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What a nice surprising gift
Eleanor Guthrie & James Flint
#6


What a nice surprising gift
   NPC   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715
Eleanor Guthrie & James Flint


Eleanor wunk kurz mit einem Schmunzeln ab. "Ich komme gut mit der Abwesenheit klar." begann sie dann und davon war tatsächlich auch jedes Wort ernst gemeint. Sie hatte nie Probleme mit den Abwesenheiten der Männer gehabt, immerhin hatte sie hier gut zu tun und sie hatte immernoch eine Beständigkeit in Mr. Scott. Sie war somit nie gänzlich alleine. "Aber es ist schön euch dann wohlbehalten hier zu sehen. Vorzugsweise eben auch mal dich und nicht nur Hal." ergänzte sie dann ihre Aussage, damit er die Bedeutung dahinter verstand. Was jedoch das Verhalten seiner Männer betraf so nickte sie nur. "Hal würde nie zulassen, daß sie sich hier daneben benehmen. Er achtet deinen Befehl." aber das musste sie ihm wohl nicht erst sagen.
Die Warnung von Flint in Bezug auf Charles, ging nicht gänzlich an ihr vorbei. Sie hatte durchaus bemerkt das er sich verändert hatte. In welche Richtung und inwiefern auch immer, dass würde sich erst zeigen müssen. War sie beeinflussbar? Kurz runzelte Eleanor die Stirn. "Würdest du so einen Einfluss bei jemand anderem erkennen?" stellte sie dann nachdenklich die Gegenfrage. Nicht ohne Grund, denn natürlich war man nie gänzlich frei von den Einflüssen der Menschen, die einen umgaben aber man selber reflektierte es kaum. Da hatten andere dann doch einen anderen Blickwinkel und sie vertraute Flint genug, dass er ihr dann auch schonungslos seine Meinung offenbarte. Wobei es ihr tatsächlich mehr um Einflüsse ihres Vaters ging, die sich vielleicht sogar in ihr wiederspiegelten.
Auch die Warnung mit ihrem Vater kam an bei ihr. "Die Aktion mit Bryson hat nur allzusehr verdeutlicht, das mein Vater noch immer an solchen Geschäften verdient. Diesen Handel noch immer gutheisst und ihn unter der Hand weiterlaufen lässt. Was für eine Wahl habe ich also, wenn ich zum einen diesen Sklavenhandel in Nassau endgültig unterbinden will und zum anderen verhindern will, daß die Krone weiterhin durch ihn gestärkt wird. Auch wenn das wohl eher weniger seine vorrangige Absicht dazu ist. Ich kann also den Schwanz einziehen und weiter darauf hoffen, daß er irgendwann ein Einsehen hat, oder endlich selber tätig werden... Auch mit den von dir erwähnten Risiken. Ich schätze, ich werde mir wohl soetwas wie Wachen anlegen müssen. " stimmte sie dann zu. Aber erst einmal hatte sie überhaupt diese Entscheidung treffen müssen. Den Rest musste sie dann überlegen. Dennoch war sie ihm dankbar, daß er diese Warnung offen mit aussprach, denn solch offenen Karten waren nicht immer Gang und Gebe. "Bryson wird jeden einzelnen Penny abarbeiten an jeden, der seinen Dienst für irgendwas gebrauchen kann. Er bekam letzten Endes das, was er selber im Begriff war zu tun." bestätigte Eleanor dann Flints Verdacht. Er lebte und das war für jemanden wie ihn demütigender als ein schneller Tod und vor allem aber nachhaltiger um anzuzeigen was passierte, wenn man hier einfach alles missachtete.
Eine wirkliche Gegenleistung an sich wollte Eleanor nun nicht. "Keine Gegenleistung, eigentlich nur eine Bitte. Du selber hast das Problem mit Charles bereits eben ausgeführt, nur habe ich zu ihm eine andere Verbindung. Möglich das ich geblendet bin durch meine Vergangenheit, doch noch bin ich versucht ihm zu vertrauen und dem eine Chance zu geben. Egal wie naiv es vielleicht auch klingen mag. Mir ist bewusst das es auch nach hinten losgehen kann und es der schlimmste Fehler in meinem Leben wird, ihn so an mich heran zu lassen. Doch wenn, dann muss ich diesen Fehler wohl machen um endgültig abzuschließen zu können. Wenn du verstehst was ich meine. Deswegen auch nur die Bitte... Sollte es wirklich soweit kommen, dann sei für mich da. Denn du und Hal, ihr seit die einzigen, denen ich weit genug vertraue als das ihr mir daraus keinen Strick dreht oder es mir vorhalten." kam dann auch schon ihre ehrliche Antwort, ehe sie sich und ihm etwas einschenkte.
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