What a nice surprising gift
NPC Eleanor Guthrie am
04.01.1715
Eleanor Guthrie & James Flint
Woher die Zweifel wirklich kamen konnte auch Eleanor nicht einmal so genau sagen. Sie war eigentlich nicht der Typ, der sich in ständigen Selbstzweifeln vergrub. "Ich kann dir nicht sagen woher es wirklich kommt, Flint. Möglich das es einfach nur die Auswirkungen der letzten Tage waren und die Konfrontationen mit Charles und unserer Vergangenheit." ausschließen konnte sie es nicht. Vielleicht würde sie sich wirklich mal in einer stillen Minute hinterfragen. Aber das konnte sie dann immer noch entscheiden, wenn sie diese Stille Minute hatte. Dennoch musste sie kurz über Rackham lachen."Ich befürchte mir fehlen die Worte um wie Rackham zu werden." aber das war auch nicht wirklich ihre Befürchtung.
Normal hatte Eleanor keine Schwierigkeiten damit, mit den Konsequenzen aus ihren Entscheidungen zu leben oder zu ihren Entscheidungen zu stehen, komme was da wolle. Aber ihr Vater war nun mal ein Thema für sich. Es war wie eine ständig währende offene Wunde. Man konnte sie nie endgültig schließen, aber sie auf der anderen Seite auch nie gänzlich ignorieren und es gut sein lassen. Aber zumindest hatte sie nun Dank Flint erst mal einen Weg. Was er brachte, das würde dann die Zeit zeigen.
Das Funkeln in Flints Augen war ihr nur allzu bekannt und es behagte ihr nicht. "Es kann auch ebenso gut eine Finte sein Flint. Namentlich ist nichts erwähnt." erinnerte sie ihn daher noch mal eindringlich. Die Urca schien irgendwie immer ein Mysterium zu bleiben, von daher blieb Eleanor dort in der Hinsicht vorsichtig. Nassau wäre frei und das war auch ihr Ziel, schon deswegen unterstützte sie ihn in seinem Vorhaben, denn in der Hinsicht zogen sie tatsächlich an einer Leine. Sie war nur nicht so besessen von der Urca wie er und konnte das Ganze daher aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Bei den Schiffen hingegen schüttelte sie nur den Kopf. "Nein, keine Flotte. Vereinzelte Schiffe. Sie sind weit genug weg von Nassau um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten, aber das es immer wieder mal welche sind, deckt sich mit den Aussagen der Menschen aus dem Hinterland. Das dann und wann auch schon mal neue Gesichter auftauchen. Es kann im Grunde nichts weiter sein oder aber Spione. England hat schon immer Gründe gesucht und Wege hier Fuß zu fassen und seine Gesetze durchzusetzen. Vielleicht versuchen sie es auf diesem Weg, denn offiziell wird sich die Navy nicht einig über weitere Vorgehensweisen. Also ist es ebenso möglich das sie versuchen Informationen oder aber auch Beweise zu finden, die die Navy zum Handeln zwingt." erklärte sie ihm und Mira da konnte möglicherweise als Druckmittel gesehen werden, auch daher die Überwachung. Flint kümmerte sich um seine Belange und Eleanor kümmerte sich um die Geschichäfte und die Menschen hier. Hand in Hand hatten sie bisher noch immer einen Weg gefunden England von Nassau fernzuhalten und das sollte gerne auch weiter so bleiben.
Ja, sie hatte ihre Erfahrungen mit den Spaniern gemacht, sie alle hier in Nassau. "Ich vermute sie fühlen sich von der Streimacht bedrängt. Oder aber, sie versuchen ihren Einfluss wieder zu erweitern. Bei den Spaniern ist beides möglich." doch genaueres wusste auch sie nicht. Denkbar wären aber auf jeden Fall beide Versionen,ebenso auch realistisch. Denn ähnlich wie Flint hielten sich die meisten Piraten von den Spaniern fern, das wussten auch die Spanier und sahen das in ihrer Arroganz vielleicht sogar als Freifahrtschei.