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You're such a fucking asshole
#12


You're such a fucking asshole
   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Egal, was Eleanor in diesem Moment hier behauptet hätte, alles, was nicht ein Eingeständnis gewesen wäre, wie sehr sie ihn wollte und wie scharf sie auf ihn war, hätte Charles ihr ohnehin nicht geglaubt und auch keinen Hehl daraus gemacht. Er tickte im Grunde auch in dieser Sache sehr einfach und war leicht zu durchschauen, auch wenn er wusste, dass - besonders Frauen - körperliche Lust zuweilen mit Hintergedanken einsetzten, um andere zu beeinflussen und zu manipulieren, funktionierte das für ihn so nicht. Sex war eine Sache, jemandem das Messer zwischen die Rippen zu rammen eine andere. Gefühle zu verstecken war etwas anderes als sie zu leugnen. Wer mit Charles Vane zu tun hatte, wusste immer woran er war. Und so hätte er auch das, was Eleanor als Schwäche empfand niemals gegen sie verwendet.
Sein Name, den sie flüsterte ließ seine Erregung nur weiter steigen und da wollte sich ein Lächeln auf seine Lippen stehlen, das nicht mit Dominanz oder Verlangen zu tun hatte, mit einem Sieg oder der Genugtuung, weil sie ihn so sehr wollte. Ein Lächeln, das so viel tiefer ging und das am Ende doch in ein breites Grinsen überging, weil ihr Bitten seinem Ego so sehr schmeichelte. Trotzdem legte er Eleanor einen Moment lang eine Hand in den Nacken und hielt sie nahe bei sich, als sie ihren Kopf sinken ließ. Doch nur kurz dauerte das, bevor das pure Verlangen ihn weiter antrieb. Ihre feuchte Wärme, die ihn eng umfing, als er in sie eindrang, war beinahe zu viel und so bekam Eleanor das, was er fühlte, ungefiltert zu hören in dem Stöhnen. Als sie ihre Beine sofort um seine Hüften schlang, konnte er sie leicht an ihrem Platz halten, so dass seine Hände ihr Gesicht finden konnten und es festhielten, während da ein erneuter Kuss war. Seine Zähne, die an ihrer Lippe knabberten ohne Schmerz zu verursachen, aber doch fest genug, um die leichte Schwellung der letzten Nacht erneut aufleben zu lassen. Charles Bewegungen waren nicht groß und kraftvoll, aber dennoch intensiv, denn Eleanors Gewicht trieb sie immer wieder auf seine Erregung hinunter. So tief nahm sie ihn jedes Mal auf, dass ein erneutes Stöhnen folgte, nur gedämpft durch den Kuss. Gleichzeitig war es Charles völlig gleichgültig, ob man sie im Schankraum hörte oder unten auf der Straße. ER wollte Eleanor und ihre Lust hören und so verlagerte er sein Gewicht, hielt sie nahe bei sich und drehte sich mit ihr um, trug sie zum Schreibtisch hinüber. Mit einer vagen Geste wischte er Bücher und Papiere, eine Flasche und einen Kompass zur Seite. All das ging mit einem lauten Poltern zu Boden, als er sie schon auf dem Tisch ablegte und sich aufrichtete, um sie an den Hüften zu packen und nun hart und schnell in sie zu stoßen. Sein Blick lag dabei auf ihr, weil er sie nicht nur hören, sondern auch sehr genau ansehen wollte.
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RE: You're such a fucking asshole - von Charles Vane - 21.06.2023, 18:38

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