Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am
03.01.1715
Max & Eleanor
Max schloss einen Moment die Augen, als Eleanor nun wiederholte und deutlicher klar machte, was heute nicht geschehen würde. Trotzdem schenkte sie ihr ein Lächeln, bemühte sich um diese Leichtigkeit, die sie all die Jahre zusammen geteilt hatten. Sie spürte, dass der Kuss unerwidert blieb, aber sie wollte auch das nicht wahrhaben und so hielt sie Eleanor noch fest, als die sie von sich schob. Max merkte selbst wie jämmerlich das war und verachtete sich selbst dafür, aber sie konnte nicht anders. So schnell wollte sie nicht aufgeben.
Wie konnte Eleanor das sagen? Dass er nicht wie sie küsste und sie all die schlimmen Dinge wusste, die die Runde machten und trotzdem zog sie ihn ihr vor?! Das konnte sie nicht verstehen. Männer, die sich benahmen wie Schweine und trotzdem verzehrten sich die Frauen nach ihnen. "Das sagst du heute. Und morgen? Wenn er sich deiner sicher sein kann? Wird er dann auch noch rücksichtsvoll und zärtlich sein?" Sie wandte den Blick ab. "Kein Mann ist sein ganzes Leben lang zärtlich, glaub mir. Oder verlässt du dich darauf, dass er seinen Affären und seiner Beute grob umgeht und dich verschont?" Sie konnte nicht anders, als nach Eleanors Hand zu greifen, als sie sie wieder ansah, denn sie war bereit alles zu geben, um das zu behalten, was sie hier teilten. Sie wollet mehr als Freundschaft, denn das konnte ihr Weg aus diesem Bordell sein und sie hatte so viel dafür getan in den letzten Jahren. "Oder... denkst du, wenn der Drang zu groß ist, geht er über die Straße und reagiert an den Huren ab. Ich nehme an, das wäre ebenso in Ordnung wie mit der BEUTE grob umzugehen?" Egal, was sie in Eleanor alles sah - Kundin, Freundin, Liebschaft, Freiheit - das so anzunehmen, verletzte sie aufrichtig, denn damit wäre Eleanor nicht besser gewesen wie all die Männer, die zu ihr kamen.
Widerwillig setzt sie sich mit Eleanor schließlich, denn sie wollte in ihrem eigenen Zimmer nicht wie eine Dienstmagd herumstehen vor ihrer Herrin. "Gerade wenn man versetzt wird, zurückgewiesen, dann sollte man doch kämpfen, aber er ist einfach fortgegangen. Sag mir Eleanor, wie oft hat die Ranger in den Jahren, in denen er an Board war hier geankert und er ist nicht zu dir gekommen. Warum jetzt plötzlich?" Nein, sie war nicht dumm. Sie wusste von der Crew der Ranger, seit wann Charles Captain war und wie oft er nur die Crew und Jack an Land geschickt hatte, um an Board zu warten. Die Männer hatten sich gewundert und manche hatten es auch feige genannt. "Auf welche Art denn dann?" wollte sie genau wissen, als es um ihren Platz ging in Eleanors Herz. Sie griff nach ihrer Hand und schenkte ihr ein Lächeln.