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War das ein Fehler, Charles?
#33


War das ein Fehler, Charles?
   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Eleanor war dankbar, dass Charles ihr hier die Zeit gab um Worte zu finden. Um ehrlich zu sein wusste sie ja nicht einmal ob sie überhaupt dafür die richtigen Worte finden würde. Es war nichts, was sie annähernd je kennengelernt hatte, nichts was sie annähernd je so in dem Ausmaß gefühlt hatte und doch war es so. Es ließ sich nun mal beim besten Willen nicht leugnen.
Das ihr die Vergleiche fehlten, lag vermutlich auch daran, dass sie nie mit irgendeinem anderen Mann als Charles das Bett geteilt hatte. Mit Max war immer alles kontrolliert gewesen, es war nie annähernd so intensiv gewesen wie mit Charles und sie hatte sich auch selber nie so fallen lassen. Sich verwöhnen lassen ja, aber immer so, dass sie am Ende die Kontrolle darüber behielt. Auch deswegen fehlten ihr hier noch die richtigen Worte, selbst wenn.... würde er sie denn überhaupt auch so verstehen? Würde er auch nur im Geringsten verstehen, welche Sicherheit er ihr heute Abend genommen hatte? Dass es einen Unterschied gab zwischen einfach nur kommen und der Ekstase, wenn man losließ, wenn man sich vollkommen in der Sicherheit treiben ließ? Irgendwie zweifelte sie daran.
Nein, Eleanor wusste nicht, ob er sie verstanden hatte oder nicht... sie spürte lediglich, wie sie sich im nächsten Moment auf seinem Schoß wiederfand, doch die Unsicherheit, die sie ergriffen hatte war damit noch längst nicht verschwunden. Manchmal war es eben einfacher etwas zu verstecken, als zu wissen, dass egal was man sagte... der andere einen doch nicht verstand. Doch so hörte sie ihm erst einmal mit leicht geöffneten Lippen zu, als er ihr davon erzählte, wie sehr er all das genossen hatte. Das Bild, welches sie dabei vor Augen hatte, führte nur dazu, dass ihre Erregung wieder schmerzhaft an Oberhand gewann. DAs Bild und das Gefühl, wie er die Hand in ihren Haaren vergraben hatte um sich dann tief in ihrem Rachen zu versenken und wie er sie dann bei sich gehalten hatte, kein Entkommen... bis er selber gekommen war. Alleine diese Vorstellung sorgte dafür, dass die Hitze in ihrem Schoss zunahm und ihre Augen dunkler wurden, selbst ihre Atmung schwerer wurde, denn ja verdammt... das war mehr als erregend gewesen.
Doch es war eben nur ein Teil dieses Abends. Und so gewann die Unsicherheit in ihrem Blick wieder die Oberhand zu gewinnen, als er schließlich ihr Kinn anhob und ihr schwor, dass sie immer sicher bei ihm sein würde und sie nie... NIEMALS wie irgendeine der anderen Frauen sein würde. Sie ertrank beinahe in seinem Kuss, den sie ebenso gefühlvoll erwiderte, als sie Halt an seinen Schultern suchte und sich endlich erlaubte ein Stück weit loszulassen. Doch noch nicht gänzlich, auch wenn seine Worte sie durchaus beruhigt hatten.... aber ein Restzweifel und ein Restunsicherheit blieb, was er auch deutlich in ihren Augen erkennen konnte, als sie bei seiner Frage nickte. "Ich schätze, dass hat wohl irgendwas mit dem nicht loslassen zu tun... aber ja, es fühlt sich noch immer an, als würdest du jeden Nerv in mir berühren, als würde mich das Verlangen noch immer so fest im Griff haben, weil ein Teil von dir fehlt." gestand sie ihm dann leise, während sich neue Tränen in ihren Augen sammelten, denn sie wusste einfach nicht, wie sie es ihm sonst beschreiben sollte. Sie verstand es doch selber nicht, also öffnete sie den Griff um das Laken, ließ es fallen, sodass ihre Erregung deutlich sichtbar wurde. Die hart aufgestellten Brustspitzen, die zarte Röte über ihrem Brustansatz... ehe sie seine Hand, die noch immer ihre hielt zwischen ihre Schenkel führte, wo es noch immer heiß und feucht pulsierte. "Ich wusste einfach nicht mehr, wie ich loslassen sollte." gestand sie ihm dann leise und beschämt.
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RE: War das ein Fehler, Charles? - von Eleanor Guthrie - 10.07.2023, 01:28

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