Eleanor wurde als einziges Kind von Richard Guthrie, dem reichsten Schwarzhändler der Bahamas, in Boston geboren. Aufgewachsen ist sie jedoch in Nassau, wo sie auch ihre Mutter bei dem Rosario Überfall verlor. Ein Schlag von dem sich ihr Vater nie erholt hat. Sie selber wurde vom Haussklaven Mr. Scott erzogen und lebte im Grunde immer mit der Enttäuschung ihres Vaters, dass sie kein Junge war. Halt und Hoffnung findet sie erst in den Piraten. Mit 15 Jahren traf sie Charles Vane das erste Mal, als sie sich aus dem Haus schlich und mit 19 Jahren wurde sie seine Geliebte, ein Gefühl.. welches sie nie wieder verlassen hat. Zusammen gelang ihnen der Putsch gegen Nassau und alles hätte gut werden können, doch dank einer Manipulation ihres Vaters und ihren jungen Jahren, mit fehlender Erfahrung trennten sich die Wege von Charles und ihr wieder. Seit dem hat sie sich verändert. Sie ist stärker geworden, hat sich in Nassau ihr eigenes Ansehen und ihr eigenes Imperium aufgebaut, dennoch konnte sie Charles nie vergessen, konnte sich nie wieder auf einen Mann einlassen, denn zu groß ist ihre Angst dann wieder alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat. Zu groß ist die Angst, dass sie ihren Traum von der endgültigen Unabhängigkeit aufgeben muss, wenn sie sich Schwächen eingesteht und so gibt es die Eleanor, wie Soldaten sie kennen, und es gibt eine Eleanor, die nur sehr wenige kennen und Charles kennt diese Seite, er wusste schon immer nur zu gut, wie er sie hervorlocken konnte... doch sie ist entschlossen dagegen anzukämpfen.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Sie hatte Charles den Schlüssel übergeben und damit auch ihre eigene Entscheidung getroffen. Nachdem er das Büro verlassen hatte um vermutlich mit seinen eigenen Leuten Rücksprache zu halten, war es nun an ihr sich mit Max auseinanderzusetzen.
Eleanor war sich durchaus bewusst, dass sie das nicht tun musste, denn streng genommen war Max in den letzten Jahren nichts weiter als eine bezahlte Dienstleistung gewesen. Doch so alleine wollte sie das nicht sehen, denn Max war mehr für sie als nur eine Dienstleistung. Sie war in all den Jahren auch ein Halt geworden, den sie selber ohne es zu wissen dringend gebraucht hatte. Sie war die Nähe gewesen, die sie dringend gebraucht hatte und es war nur fair von ihr, sich zumindest von Max zu verabschieden. Denn das was sie die Jahre über hatten, würde es so nicht mehr geben. Max würde ihr vermutlich auch weiterhin nicht egal sein und sie würde sie auch weiter unterstützen, wenn sie Hilfe bräuchte. Aber das was sie hatten war zu Ende, denn alles andere wäre nur unfair gegenüber Charles und seine Gefühle, dass was sie hatten war Eleanor zu wichtig. Es bedeutete ihr mehr und hatte damit auch mehr Gewicht.
Eleanor setzte sich erst mal vorne an den Tresen und bestellte sich einen Drink. SIe wusste nicht, ob Max gerade überhaupt frei war oder noch Gesellschaft hatte, immerhin war das ihr Business und sie wollte keine Sondersansprüche oder irgendwas. Sie würde ihr dort nicht hineinreden oder sie abziehen, das lag ihr fern. Sie konnte warten, hatte sie ja auch vorher immer getan. Für die anderen war lediglich klar, das sich niemand zu ihr gesellen brauchte, denn wenn sie hier im Bordell war, dann war sie einzig und alleine für und wegen Max hier.
Der Drink war schnell geleert und sie hatte sich den nächsten bereits bestellt, als sie eine vertraute Nähe spürte und sich mit einem Lächeln zu Max umdrehte. "Auch einen?" fragte sie erst mal nach um sich Zeit zu verschaffen, denn noch wusste sie nicht wie sie mit dem Thema anfangen sollte. Was im Grunde lächerlich war, aber sie wollte Max auch nicht verletzen, was vermutlich genauso lächlerlich war. "Wir müssen reden... aber unter vier Augen." begann sie daher und deutete mit dem Blick nach oben zu Max Zimmer.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Max ist nicht entgangen, was dort nebenan in der Taverne oder vielmehr im Stockwerk darüber vor sich gegangen ist. Eleanors Stimme hätte sie unter hundert anderen erkennen können und das laute Stöhnen des Kerls, der offensichtlich bei ihr war, musste sie nicht einordnen können. Sie hatte seinen Namen laut genug gerufen... in einer Leidenschaft, die sie so nicht von ihr kannte. Max hatte im schattigen Innenhof des Bordells gesessen und sich das angehört, während sie sich gefragt hatte, warum Eleanor hier so anders klang, wie wenn sie mit ihr das Bett teilte. Max wusste sehr genau wie sie Frauen und Männer in Ekstase versetzen konnte und trotzdem war das nicht zu vergleichen. Es hätte ihr gleichgültig sein können, denn bezahlt hatte Eleanor immer und das sehr großzügig und sie war immer wieder gekommen. Trotzdem traf sie jedes Stöhnen wie ein Stachel, der tief eindrang, denn es zeigte auch, dass ihre Vertrautheit mitunter nicht so viel wert war wie sie immer geglaubt hatte und das störte sie sehr. Mehr noch traf es sie, weil sie mehr in dem sehen wollte, was sie geteilt hatten.
Als es endlich ruhig geworden war, hatte sie sich dann nach oben zurückgezogen. Zuvor hatte sie es nicht gekonnt. Sie hatte sich das anhören müssen bis zum Ende, ganz gleich was für feixende Kommentare andere Gäste und auch Noonan selbst dazu abgegeben hatten. So war Max noch damit beschäftigt sich die Haare zu richten, als Idele ihr berichtete, dass Eleanor unten saß. Sie zog die Augenbrauen zusammen. Wie konnte das sein? Max erkannte echte Lust und das, was da laut auf die Straße gedrungen war, war nicht gespielt gewesen. Obwohl, wenn sie es jemandem zutraute, dann Eleanor. Ihre Laune besserte sich sofort und sie warf eine dünne Stola über, um nach unten zu gehen. "Was hat mich verraten?" wollte Max wissen, als ihr Kommen schon bemerkt wurde und lehnte sich lächelnd neben Eleanor an den Tresen, nickend, weil sie einen Drink nie ausschlug. Sie strich Eleanor zärtlich über den Unteram, als die schon nach oben gehen wollte. "So ernst heute", war Max nicht bereit die Stimmung umschlagen zu lassen, auch wenn es eine Formulierung war, die Eleanor nie verwendet hatte. Sie mussten reden. Über den schlechten Sex, den sie hatte aushalten müssen eben? "Na, dann komm." Sie nahm Eleanors Hand und machte sich mit ihr auf den Weg nach oben, ihr immer wieder ein verführerisches Lächeln zuwerfend.
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Eleanor wurde als einziges Kind von Richard Guthrie, dem reichsten Schwarzhändler der Bahamas, in Boston geboren. Aufgewachsen ist sie jedoch in Nassau, wo sie auch ihre Mutter bei dem Rosario Überfall verlor. Ein Schlag von dem sich ihr Vater nie erholt hat. Sie selber wurde vom Haussklaven Mr. Scott erzogen und lebte im Grunde immer mit der Enttäuschung ihres Vaters, dass sie kein Junge war. Halt und Hoffnung findet sie erst in den Piraten. Mit 15 Jahren traf sie Charles Vane das erste Mal, als sie sich aus dem Haus schlich und mit 19 Jahren wurde sie seine Geliebte, ein Gefühl.. welches sie nie wieder verlassen hat. Zusammen gelang ihnen der Putsch gegen Nassau und alles hätte gut werden können, doch dank einer Manipulation ihres Vaters und ihren jungen Jahren, mit fehlender Erfahrung trennten sich die Wege von Charles und ihr wieder. Seit dem hat sie sich verändert. Sie ist stärker geworden, hat sich in Nassau ihr eigenes Ansehen und ihr eigenes Imperium aufgebaut, dennoch konnte sie Charles nie vergessen, konnte sich nie wieder auf einen Mann einlassen, denn zu groß ist ihre Angst dann wieder alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat. Zu groß ist die Angst, dass sie ihren Traum von der endgültigen Unabhängigkeit aufgeben muss, wenn sie sich Schwächen eingesteht und so gibt es die Eleanor, wie Soldaten sie kennen, und es gibt eine Eleanor, die nur sehr wenige kennen und Charles kennt diese Seite, er wusste schon immer nur zu gut, wie er sie hervorlocken konnte... doch sie ist entschlossen dagegen anzukämpfen.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Mit einem amüsierten Schnauben schüttelte Eleanor kurz den Kopf und schaute Max dann amüsiert an. "Alles hat dich verraten Max." gab sie ihr dann zu verstehen und das war nicht mal gelogen. Sie hätte auch die Augen geschlossen haben können und hätte gewusst, wann sie neben ihr auftauchte. Da waren zum einen ihre Schritte, denn sie unterschieden sich deutlich von anderen... doch Eleanor hatte im Laufe der Zeit auch soviel an ihr kennengelernt um zu wissen, wann Nähe vertraut war. Da war die Wärme und ebenso auch die leichte blumige Duftnote, die immer herüberschwang wenn Max auftauchte. Nein, sie hätte wirklich nicht hinsehen müssen.
Auch Max bekam ihr Glas, ehe sie ihr ihre Hand überließ und ihr nach oben folgte.
Es fühlte sich seltsam an. War es vorher immer eine vertraute Geste gewesen, bei der sie neben den Blicken auch immer wusste was folgen würde, etwas worauf sie sich durchaus gefreut hatte... so fühlte es sich im Moment eher an, als wenn sie Max die Hand entziehen wollte. Es fühlte sich falsch an, aber es bestärkte sie zumindest darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte Max nicht einfach ohne ein Wort zu lassen. Sie hatte es verdient, das Eleanor in der Hinsicht zumindest offen war. Aber es bestärkte sie auch einmal mehr in dem Beschluss, das es Charles war, der ihr Herz besaß.
Oben angekommen schüttelte sie jedoch mit einem leichten Lächeln den Kopf, denn sie wusste das Max gut darin war gleich loszulegen und dann kam man eigentlich eher selten zu Wort. "Ich bin wirklich hier um zu reden Max." gab sie ihr dann mit einem Schmunzeln zu verstehen.
Da Noonan mitbekommen hatte, was passiert war... denn diese Kommentare hatte sie durchaus von der Seite mitbekommen, war ihr auch bewusst das Max etwas mitbekommen hatte, wenn nicht selber, dann spätestens durch die anderen. "Charles ist wieder zurück in meinem Leben." begann sie daher erst mal vorsichtig. "Er war der erste und einzige Mann, der mich je berührt hat. Lange Zeit haben sich unsere Wege auf Grund eines Missverständnisses getrennt... doch all die Jahre konnte ich nie jemanden an mich heranlassen. Nur dich. Deswegen wollte ich auch mit dir reden, ich wollte nicht dass du es von irgendwem erfährst, sondern von mir. Denn ich habe mich entschieden ihn wieder in mein Leben zu lassen, mit allem was dazu gehört. Doch es wäre nicht fair ihm gegenüber, wenn ich dich weiterhin aufsuche, auch wenn ich dich weiterhin unterstützen werde, solltest du je Hilfe oder irgendwas brauchen." rückte sie dann zumindest ohne Umschweife mit der Sprache heraus. Es war das erste Mal, das sie es direkt aussprach. Keine Andeutungen wie bei Flint, aber da hatte sie es auch noch nicht wirklich gewusst.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Max stellte sicher, dass Eleanor einen ganz wunderbaren Ausblick auf ihre Kehrseite hatte, als es die Treppe nach oben ging, auch wenn sie das Gefühl hatte sie ein wenig hinter sich herziehen zu müssen, aber das war sicher nur Einbildung. Auch hier weigerte sie sich die Anzeichen zu erkennen. In dem Zimmer, das sie betraten, war es sauber, wenn auch hier der Zahn der Zeit an Haus und Mobiliar nagte. Die Fensterläden waren geschlossen, aber hier und da kaputt, so dass etwas Licht hereindringen konnte. In einer Ecke stand eine Waschschüssel mit einem zerknüllten Handtuch, das verriet, dass bereits Kunden hier gewesen waren an diesem Tag. Ansonsten war nichts zu sehen, denn das Bett war ordentlich gemacht. Max drehte sich sofort zu Eleanor um und schenkte ihr ein warmes Lächeln, als sie ihr nahe kam. Ihre Finger strichen bereits über Eleanors Arm nach oben, als da erneut der Hinweis kam, dass sie nur reden wollte. Zum ersten Mal verblasste das Lächeln ein wenig und sie schaffte es nicht, die Stimmung einfach aufrechtzuerhalten. "Wir können auch später noch reden", schlug sie vor und wollte Eleanor zum Bett ziehen.
"Das war nicht zu überhören", gestand sie dann aber ein, als es tatsächlich um Charles ging und sie konnte nicht die Gefühle aus ihrer Stimme heraushalten und dann ging alles sehr schnell. Max sah Eleanor ein wenig verblüfft an, als sie gar nicht wusste, was von den Informationen sie zuerst verarbeiten sollte. Aber ihr Verstand arbeitete schnell. NUR sie? Das musste ja etwas zu bedeuten haben. Sie war nicht dumm, aber hoffte, dass die Zeit mit ihr Eleanor die Augen öffnen würde und daher kam sie ihr erneut nahe, strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie so zärtlich und innig wie sie nur konnte, denn das konnte ein Mann nicht. "Küsst er dich auch so? Ich glaube nicht, nicht wahr? Ich habe Gerüchte gehört." Max erfuhr hier in ihrem Zimmer oft mehr als die, die draußen unterwegs waren. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass dir ein Mann fehlt, wenn du bei mir warst. Und, nun, wenn er Jahre fort war, wusste er ja wohl auch nicht, was er an dir hat, sonst wäre er zurückgekehrt, um um dich zu kämpfen. Aber ich bin hier, Eleanor und ich würde um die kämpfen."
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Eleanor wurde als einziges Kind von Richard Guthrie, dem reichsten Schwarzhändler der Bahamas, in Boston geboren. Aufgewachsen ist sie jedoch in Nassau, wo sie auch ihre Mutter bei dem Rosario Überfall verlor. Ein Schlag von dem sich ihr Vater nie erholt hat. Sie selber wurde vom Haussklaven Mr. Scott erzogen und lebte im Grunde immer mit der Enttäuschung ihres Vaters, dass sie kein Junge war. Halt und Hoffnung findet sie erst in den Piraten. Mit 15 Jahren traf sie Charles Vane das erste Mal, als sie sich aus dem Haus schlich und mit 19 Jahren wurde sie seine Geliebte, ein Gefühl.. welches sie nie wieder verlassen hat. Zusammen gelang ihnen der Putsch gegen Nassau und alles hätte gut werden können, doch dank einer Manipulation ihres Vaters und ihren jungen Jahren, mit fehlender Erfahrung trennten sich die Wege von Charles und ihr wieder. Seit dem hat sie sich verändert. Sie ist stärker geworden, hat sich in Nassau ihr eigenes Ansehen und ihr eigenes Imperium aufgebaut, dennoch konnte sie Charles nie vergessen, konnte sich nie wieder auf einen Mann einlassen, denn zu groß ist ihre Angst dann wieder alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat. Zu groß ist die Angst, dass sie ihren Traum von der endgültigen Unabhängigkeit aufgeben muss, wenn sie sich Schwächen eingesteht und so gibt es die Eleanor, wie Soldaten sie kennen, und es gibt eine Eleanor, die nur sehr wenige kennen und Charles kennt diese Seite, er wusste schon immer nur zu gut, wie er sie hervorlocken konnte... doch sie ist entschlossen dagegen anzukämpfen.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Mit einem Seufzen schüttelte Eleanor den Kopf. "Nein Max, dieses Mal wird es kein Hinterher geben." stellte sie es noch mal etwas deutlicher in den Raum.
Sie kannte diese vertraute Nähe von ihr, denn jahrelang war es ihr Halt gewesen und doch war dort in ihr selber diese spürbare Veränderung. Es fühlte sich noch immer vertraut an, aber es war nichts mehr, was sie wollte. Daher erwiderte sie den Kuss auch nicht, den Max hier zu starten versuchte. Sanft aber doch bestimmt schob sie sie von sich, auch wenn ihr Gesicht nach wie vor sanft blieb. Max war trotz allem, noch immer eine Freundin. "Natürlich küsst er nicht wie du. Und glaube mir, ich kenne die Gerüchte und ich kenne auch Charles. Aber auf diese Art und Weise, würde er sich mir nie nähern. Das hat er nie und das wird er auch nie. Er ist Pirat, demnach wird er auch bei seinen Affären und bei seiner Beute grob vorgegangen sein. Aber so ist er nicht nur Max. Er nimmt mich nicht mit Gewalt und er drängt sich mir auch nicht auf. Er kann auch zärtlich sein." machte sie ihr dann erst mal bewusst, denn sie wollte auch erst mal mit dem Bild aufräumen, dass Charles ein Monster war.
Sie wusste durchaus, das Piraten da durchaus ihren eigenen Kopf hatten und auch ihren eigenen Kodex. Sie lebte nicht in einer Seifenblase und wusste, dass es dort mehr Missbrauch gab, als man es an einer Hand abzählen konnte. Doch das konnte sie Charles nicht vorwerfen, denn es war vor ihrer Zeit gewesen und für sie zählte, wie er ihr gegenüber war und auch wenn es verdammt leidenschaftlich zwischen ihnen zuging, so konnte sie auch nie behaupten, dass er nicht auf sie achtete. Sonst hätte sie sich bei ihm kaum so fallen lassen können.
Auch bei Max nächster Aussage, schüttelte sie erst einmal den Kopf, denn ganz so einfach war es nicht. Eleanor nahm jedoch erst mal auf dem Stuhl Platz, denn sie gestand Max durchaus das Recht zu Fragen zu stellen oder was auch immer ihr gerade auf dem Herzen lag. "Du kannst nur um etwas kämpfen, wenn du weisst das dort etwas ist um was man kämpfen kann. Die Wahrheit ist jedoch, ich habe ihn damals versetzt... ich bin einer Manipulation meines Vaters zum Opfer gefallen. Woher sollte er also wissen, dass es irgendwas zu kämpfen gab?" aber auch das hatten sie inzwischen geklärt. "Du sollst nicht um mich kämpfen Max. Es gibt nichts zu kämpfen. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben, aber nicht mehr auf diese Art und Weise."
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Max schloss einen Moment die Augen, als Eleanor nun wiederholte und deutlicher klar machte, was heute nicht geschehen würde. Trotzdem schenkte sie ihr ein Lächeln, bemühte sich um diese Leichtigkeit, die sie all die Jahre zusammen geteilt hatten. Sie spürte, dass der Kuss unerwidert blieb, aber sie wollte auch das nicht wahrhaben und so hielt sie Eleanor noch fest, als die sie von sich schob. Max merkte selbst wie jämmerlich das war und verachtete sich selbst dafür, aber sie konnte nicht anders. So schnell wollte sie nicht aufgeben.
Wie konnte Eleanor das sagen? Dass er nicht wie sie küsste und sie all die schlimmen Dinge wusste, die die Runde machten und trotzdem zog sie ihn ihr vor?! Das konnte sie nicht verstehen. Männer, die sich benahmen wie Schweine und trotzdem verzehrten sich die Frauen nach ihnen. "Das sagst du heute. Und morgen? Wenn er sich deiner sicher sein kann? Wird er dann auch noch rücksichtsvoll und zärtlich sein?" Sie wandte den Blick ab. "Kein Mann ist sein ganzes Leben lang zärtlich, glaub mir. Oder verlässt du dich darauf, dass er seinen Affären und seiner Beute grob umgeht und dich verschont?" Sie konnte nicht anders, als nach Eleanors Hand zu greifen, als sie sie wieder ansah, denn sie war bereit alles zu geben, um das zu behalten, was sie hier teilten. Sie wollet mehr als Freundschaft, denn das konnte ihr Weg aus diesem Bordell sein und sie hatte so viel dafür getan in den letzten Jahren. "Oder... denkst du, wenn der Drang zu groß ist, geht er über die Straße und reagiert an den Huren ab. Ich nehme an, das wäre ebenso in Ordnung wie mit der BEUTE grob umzugehen?" Egal, was sie in Eleanor alles sah - Kundin, Freundin, Liebschaft, Freiheit - das so anzunehmen, verletzte sie aufrichtig, denn damit wäre Eleanor nicht besser gewesen wie all die Männer, die zu ihr kamen.
Widerwillig setzt sie sich mit Eleanor schließlich, denn sie wollte in ihrem eigenen Zimmer nicht wie eine Dienstmagd herumstehen vor ihrer Herrin. "Gerade wenn man versetzt wird, zurückgewiesen, dann sollte man doch kämpfen, aber er ist einfach fortgegangen. Sag mir Eleanor, wie oft hat die Ranger in den Jahren, in denen er an Board war hier geankert und er ist nicht zu dir gekommen. Warum jetzt plötzlich?" Nein, sie war nicht dumm. Sie wusste von der Crew der Ranger, seit wann Charles Captain war und wie oft er nur die Crew und Jack an Land geschickt hatte, um an Board zu warten. Die Männer hatten sich gewundert und manche hatten es auch feige genannt. "Auf welche Art denn dann?" wollte sie genau wissen, als es um ihren Platz ging in Eleanors Herz. Sie griff nach ihrer Hand und schenkte ihr ein Lächeln.
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Eleanor wurde als einziges Kind von Richard Guthrie, dem reichsten Schwarzhändler der Bahamas, in Boston geboren. Aufgewachsen ist sie jedoch in Nassau, wo sie auch ihre Mutter bei dem Rosario Überfall verlor. Ein Schlag von dem sich ihr Vater nie erholt hat. Sie selber wurde vom Haussklaven Mr. Scott erzogen und lebte im Grunde immer mit der Enttäuschung ihres Vaters, dass sie kein Junge war. Halt und Hoffnung findet sie erst in den Piraten. Mit 15 Jahren traf sie Charles Vane das erste Mal, als sie sich aus dem Haus schlich und mit 19 Jahren wurde sie seine Geliebte, ein Gefühl.. welches sie nie wieder verlassen hat. Zusammen gelang ihnen der Putsch gegen Nassau und alles hätte gut werden können, doch dank einer Manipulation ihres Vaters und ihren jungen Jahren, mit fehlender Erfahrung trennten sich die Wege von Charles und ihr wieder. Seit dem hat sie sich verändert. Sie ist stärker geworden, hat sich in Nassau ihr eigenes Ansehen und ihr eigenes Imperium aufgebaut, dennoch konnte sie Charles nie vergessen, konnte sich nie wieder auf einen Mann einlassen, denn zu groß ist ihre Angst dann wieder alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat. Zu groß ist die Angst, dass sie ihren Traum von der endgültigen Unabhängigkeit aufgeben muss, wenn sie sich Schwächen eingesteht und so gibt es die Eleanor, wie Soldaten sie kennen, und es gibt eine Eleanor, die nur sehr wenige kennen und Charles kennt diese Seite, er wusste schon immer nur zu gut, wie er sie hervorlocken konnte... doch sie ist entschlossen dagegen anzukämpfen.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Eleanor senkte den Blick, denn natürlich brachte Max einen Punkt an, den sie nicht vorraussehen konnte. Den eigentlich niemand vorraussehen konnte und es war sicherlich auch ein Punkt den sie auch noch mal mit Charles besprechen musste. Dennoch musste sie Max in einem Punkt wiedersprechen, denn in der Sache war sie sich wirklich sicher. "Du weisst nicht wie er auch sein kann Max. Das was wir hatten.... was wir wieder haben, ich weiss das es etwas besonderes ist. Das hat uns schon immer verbunden." erklärte sie noch mal, auch weil sie daran glauben wollte. Aber konnte sie wirklich für die Zukunft sprechen?
Da war wieder der Punkt, den sie einfach nicht beantworten konnte... beim besten Willen nicht. "Er wird sich keine weibliche Beute mehr nehmen." versprach sie, auch wenn ihre Unsicherheit deutlich zu hören war, denn was würde passieren wenn doch? Würde er sich an ihr vergehen? Könnte sie das zulassen? Gott, das waren so viele Punkte die sie selber noch nicht einmal bedacht hatte. "Es gibt keine Garantie für die Zukunft... es ist möglich das ich einen Fehler mache. Ich weiss es nicht. Aber es war eine Entscheidung Max. Es war eine Entscheidung die ich treffen musste, für mich... es war meine Entscheidung mich wieder auf ihn einzulassen, auch wenn es bedeutet das ich damit ein Risiko eingehe. Aber dieses Risiko ist es wert, denn die Wahrheit ist doch, dass er schon immer Teil meines Lebens war, egal ob ich es nun wollte oder nicht. Wenn es ein Fehler war, dann werde ich dafür die Konsequenzen daraus tragen müssen.... aber ich musste mich entscheiden, ob ich mich darauf einlasse oder die Chance noch einmal vergehen lasse. Möglich das du es nicht nachvollziehen kannst. Doch mein Vater hat mir einmal die Chance genommen herauszufinden, wohin das mit Charles und mir führen kann... ich kann und will das nicht noch einmal." besser konnte sie es nicht ausdrücken. Ja er konnte sich morgen schon wieder abwenden, doch daran wollte sie nicht glauben... denn sonst hätte sie ihm den Schlüssel nicht gegeben. Sie wollte daran glauben, dass sie endlich eine Zukunft mit Charles hatte. Waren die Jahre nicht genug gewesen wo sie mit seinem Hass hatte leben müssen? Waren die Jahre nicht genug gewesen, in denen ihr Vater dafür gesorgt hatte, dass sie nicht zusammen sein konnten? "Ich liebe ihn Max." deutlicher konnte sie es nicht sagen.
Ja ihr war bewusst das Charles selber nie an Land war, ganz so dumm war sie dann auch nicht. Auch das war Thema gewesen, es war eben bei ihm der verletzte Stolz gewesen, das was ja auch die Missverständnisse der letzten Tage ausgemacht hatte. Und doch machte Max ihr hier gerade bewusst, wenn vermutlich auch eher unbewusst, dass sie eigentlich nie nach Charles seinen Wünschen gefragt hatte. Sie hatte ihm den Schlüssel gegeben, wegen dem was sie sich wünschte... doch was war mit ihm? Er hatte gesagt das er Teil ihres Lebens sein wollte, aber was wenn er das nicht konnte wie Flint? Was wenn er sie nur ab und an sehen wollte, oder lieber wollte das sie zu ihm ins Zelt kam?
Bei all ihren Überlegungen, die gerade mehr ihre Unsicherheiten aufzeigten, überhörte sie beinahe die Frage von Max. "Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben... aber als Freundin Max." gab sie dann irgendwann die Antwort, vermutlich nicht dass was sie hören wollte, aber so war es nun mal.
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Es ist meine Entscheidung Max, nicht deine
Eleanor Guthrie NPC am 03.01.1715
Max & Eleanor
Max, die ein eigenbestimmtes Leben führen hatte können, in dem Liebe und ihre eigenen Entscheidungen eine Rolle gespielt hatten, sondern die immer abhängig von den Wünschen und Plänen von Männern gesteuert gewesen ist, konnte Eleanors Aussagen nicht nachvollziehen. Vor allem aber konnte sie nicht verstehen, dass gerade eine Frau wie Eleanor - klug, unabhängig und mit allen Möglichkeiten! - sind in die Hände von jemandem wie Charles Vane begab. Nein, sie konnte nicht wissen wie der Mann sein konnte, aber sie konnte es sich lebhaft vorstellen. So wie alle anderen eben. Aber schnell begriff sie, dass Eleanor ihre Wahl getroffen hatte und sie nicht gefragt wurde, sondern das nur hinnehmen durfte und das zwang sie im gleichen Moment auch das, was sie wirklich empfand zur Seite zu schieben und sich drehen, wie die Fahne im Wind. Max konnte es sich nicht leisten Eleanor nachzuweinen und dabei Chancen ungenutzt verstreichen zu lassen, auch wenn sie das gerne getan hätte für eine Weile. Sie beide... das hätte so schön und so erfolgreich sein können.
Es war Max deutlich anzusehen, was sie von Eleanors Annahme hielt, dass sich Vane keine Beute mehr holen würde. Als ob Piraten so funktionieren würden. Als ob Männer so funktionierten. Sie wollte schon widersprechen und Eleanor aufzeigen wie falsch sie damit lag, als die schon weiter ausführte, warum diese Entscheidung wichtig war für sie und dass sie bereit war die Konsequenzen eben zu tragen, wenn sie das Risiko umsonst eingegangen war. Sie ließ sich nichts weiter anmerken, sondern schenkte Eleanor schließlich ein versöhnliches Lächeln, als sie ernsthaft erzählte, dass es das wert war und dass sie den Mann liebte. LIEBE, so ein Schwachsinn. Aber sie hatte sich gut im Griff. Das hatte sie über die Jahre gelernt, dass es nur hinderlich war, wenn man ihr ansah, was sie sich wirklich dachte. Dass sie die Männer ekelhaft und nicht begehrenswert fand. Dass sie sie Mrs. Mapleton für verbittert hielt und sie nicht respektierte. Dass sie der süßen Anne etwas erzählte, weil sie wollte und nicht weil sie musste. Das machte ihr Leben so viel einfacher und würde sie am Ende zum Ziel führen. Es wäre nur mit Eleanors Zuneigung schneller gegangen und hätte auch noch Spaß gemacht. Wenn Eleanor es also unbedingt so haben wollte, dann würde Max ihr nicht im Weg stehen, damit sie ihre Erfahrungen eben machen konnte.
Fast ein wenig wehmütig drückte Max Eleanors Hand, als sie von Liebe sprach und seufzte, als sie zur Freundin degradiert wurde wegen irgendeines Mannes. Diese Türe wollt sie aber keinesfalls so leichtfertig schließen. "Ich kann dich wohl nicht davon abbringen? Wer kommt schon gegen Liebe an?" Ihr Blick wurde ein wenig traurig und das war nicht einmal gespielt, denn sie spürte einen gewissen Schmerz, weil sie das so nicht kannte. "Versprich, dass du immer meine Freundin sein wirst und kommst, wenn ich dich brauche zur Unterstützung."
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