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You're such a fucking asshole
#1


You're such a fucking asshole
   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Nachdem Flint gegangen war, hatte Eleanor sich noch etwas frisches angezogen. Sodass sie zumindest nicht mehr so zerknittert wie am Vormittag aussah. Denn so hätte sie kaum beim Lagerhaus auftauchen können. Auch ihre Haare hatte sie noch einmal machen können. Mit einem Schmunzeln hatte sie in den Spiegel geschaut, denn auch wenn das Mal bereits deutlich am verblassen war, so konnte man sehen das es noch da war und sie selber hatte ihre Haare hochgesteckt. Sie hatte keine Schmerzen damit das andere es sahen. Lediglich, als Max all das gesehen hatte, war ein Augenblick da gewesen, in dem sie ein schlechtes Gewissen hatte.
Eleanor schüttelte über sich selber den Kopf. Nein... Nein verdammt, sie brauchte kein schlechtes Gewissen zu haben. Sie hatte Max bezahlt für ihre Dienste und was anderes war zwischen ihnen nie gelaufen. Auch wenn eine kleine Stimme im Kopf ihr durchaus etwas anderes einflüstern wollte, denn sie war die EINZIGE gewesen, die ihr in den letzten Jahren Nähe gespendet hatte und sie waren irgendwie auch Freunde und Vertraute geworden. Es war irgendwie ein kleiner innerer Konflikt, den jedoch niemand für sie lösen konnte. Mit wem hätte sie auch darüber sprechen sollen, wie sie sich fühlte oder das sie nicht wusste ob sie mit Max darüber reden sollte? Mit Charles? DAFÜR hätte er sicher Verständnis. Vor allem aber WOLLTE sie kein schlechtes Gewissen haben, hatte sie denn nicht auch eine Chance darauf verdient glücklich zu sein? Charles und sie, hatten sich nun endlich wieder gefunden... nach Jahren und noch immer raste ihr Herz und das Verlangen breitete sich zwischen ihren Schenkel aus, wenn sie an die letzte Nacht dachte. An die wilden und zügellosen Momente, ebenso auch an die sanften und doch nicht weniger intensiven Momente. Zumindest das ließ sie Max Blicke, die so voller Vorwurf und Rache gewesen waren, für den Augenblick vergessen. Das war auch besser so, denn hier und jetzt musste sie sich auf die täglichen Geschäfte konzentrieren.
Sie warf Mr. Scott ein leichtes beruhigendes Lächeln zu, der durchaus erkannt hatte, dass sie für einen Moment in Gedanken vertieft war und sein wissender Blick schien auszusagen... ich weiß woran du gedacht hast. Gott, das fehlte ihr noch, dass ihre Gedanken hier offensichtlich wurden. Noch einmal atmete sie tief durch, als es dann auch schon losging und sie nur Sekunden brauchte um sich wieder voll und ganz in ihre Rolle einzufinden.
Eleanor hatte sich schon wieder voll im Griff... nun ja, hatte bis sie aufblickte und direkt in Charles Gesicht, sodass es ihr für einen Moment den Atem verschlug. Er wirkte ausgeschlafen und... sexy und.. Scheiße... verfluchtes Arschloch,. Das machte dieser Mistkerl doch mit Absicht, seine Wirkung spielen lassen. Aber nicht mit ihr und so ignorierte sie das drängende Pochen zwsichen ihren Beinen, und räusperte sich kurz ehe sie sich wieder im Griff hatte. "Dann lass mal hören was du mitgebracht hast." forderte sie ihn dann im gewohnt und bemüht geschäftsmäßigen Ton auf. Hier und jetzt würde sie die verfickte Oberhand behalten.
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#2
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2023, 18:28 von Charles Vane.)


You're such a fucking asshole
   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Charles hatte seine Unterhaltung mit Jack schließlich beendet und sich auf den Weg gemacht, denn er wollte weder als letzter beim Lagerhaus ankommen, noch wollte er riskieren, dass es bereits geschlossen war. Denn er mochte zuweilen nicht alle Möglichkeiten akribisch bis zum Ende durchdenken, aber ihm war sehr bewusst, was die Crew erwartete: harte Münzen für die Ware, die an Board der Ranger lagerte und zu verschimmeln drohte. Sie saßen im Moment hier am Strand, die Annehmlichkeiten der Stadt vor der Nase - Huren, Rum, Geschäfte - und konnten nichts davon nutzen, weil ihnen das Geld dazu fehlte. Und was das bedeutete für ihre Laune war ihm klar. Charles war lange genug nichts anderes als einfacher Seemann gewesen, um das Gefühl am eigenen Leib erlebt zu haben. Jack und Anne waren mit Arbeit versorgt und er machte sich schließlich auf den Weg zum Lagerhaus.
Nicht jedoch ohne einen Umweg durch die Zelte am Strand, denn er wollte gerne wissen, wer neben ihnen lagerte, wer überhaupt hier war und wie groß die Crews waren. Er verzog das Gesicht, als er feststellen musste, dass Flint nach wie vor die größte um sich geschart hatte. Kein Wunder, als sein Blick aufs Meer ging, sah er die Walrus im Vergleich zu den anderen Schiffen - auch zur Ranger - und sie war durchaus etwas größer. Konnte das Scheißding nicht einfach untergehen?! "Vermutlich schon", murmelte er zu sich selbst, als er seinen Weg fortsetze. Und als hätte der Teufel persönlich ihn gehört, begegnete er Flint mit Gates unterwegs. Während Gates ihm durchaus freundlich zunickte, ignorierten sich die beiden anderen Männer vollkommen. Vielleicht waren da düstere Blicke, aber genau konnte man es nicht sagen. Charles jedenfalls ermahnte sich selbst sich nicht mit Flint aufzuhalten in dem Moment. Jack und Anne würden das erledigen und er musste zu Eleanor. Musste. Wollte. Musste. Bei dem schweigenden Argument mit sich selbst, zuckte ein kleines Grinsen um seine Mundwinkel, weil auch er an die letzte Nacht dachte. An den weichen Körper, der sich unter ihm wand. Mal stöhnend, mal bettelnd. Mal fluchend, mal seufzend oder keuchend. Und er hatte jeden noch so kleinen Laut von ihr genossen.
Als er am Bordell vorbeikam, fühlte er sich beobachtet, aber er hätte nicht sagen können, wessen Blicke ihn beinahe durchbohrten von hinten. Als er einen Blick über die Schulter warf, war da niemand mehr, den er hätte zuordnen können. Dass es keine Einbildung gewesen war, dessen war er sich nahezu sicher.
Erneut stellte er sich brav in die Reihe und warte bis er dran war, als könnte er kein Wässerchen trüben. Ein Angebot ihn vorzulassen, lehnte er ab. Flint, dieser noble Sack, hätte das sicher auch so gemacht. Er hätte kotzen können, aber er wartete. Dabei konnte er Eleanor ein wenig beobachten. Wie sie mit den Männern sprach, wie sie hier und da einen Blick mit Mr. Scott wechselte und wie sie einmal in Gedanken versunken war. In dem Moment sah sie besonders schön aus, fand Charles und sein Grinsen wurde für einen Moment zu einem feinen Lächeln, das zu kurz war, als dass es jemand hätte bemerken können.
Als er endlich an der Reihe war, trat er an den Tisch und wartete erneut, bis Eleanor so weit war und aufblickte, um mit ihm zu verhandeln. Die Begrüßung fiel nicht ganz so aus, wie er sich das erhofft hatte und so trat einen Moment lang Stille ein zwischen ihnen. Bereute sie die letzte Nacht? Oder war das nur professionelle Geschäftsmäßigkeit? Er war keinesfalls sicher, aber er war gut darin so etwas zu verstecken. Er zog sich einen Holzklotz heran und setzte sich Eleanor gegenüber, damit er hier nicht stehen musste wie ein Bittsteller. Er strahlte sie förmlich an, als er die Hände auf dem Tisch ablegte. "Guten Morgen." Er ließ das lange genug wirken, um eine Ergänzung zwischen ihnen stehen zu lassen: du bist einfach gegangen heute Morgen. "Uhm... Tabak, etwas Zucker, vor allem Stoffe - Baumwolle und Seide", begann er schließlich aufzuzählen. Noch immer lächelte er Eleanor an, denn warum nicht Geschäft und Vergnügen verbinden?
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#3


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Es musste daran liegen, dass all das zwischen ihnen noch so frisch war, doch schon sein gerauntes Guten Morgen, jagte ihr einen verdammten Schauer über den Rücken. Oder aber ihr Körper war ein mieser Verräter, denn dieses raue, dunkle Timbre in seiner Stimme, erinnerte sie an letzte Nacht und so war Eleanor gerade für den Augenblick der Stille, die Augen von ihm zu nehmen. Während ihre Pupillen vor Verlangen ein wenig dunkler wurden. Mr. Scott stuppste sie zum Glück kurz an, sodass sie sich wieder fangen konnte. Die Augenbraue nach oben gezogen, ging Eleanors Blick für einen Moment amüsiert zum Himmel und dann wieder zu Charles zurück. "Wäre das nicht ein paar Stunden zu spät?" stellte sie dann die Gegenfrage. Gott verflucht, wieso konnte er nicht einfach nur aufhören so verdammt sexy dazusitzen... denn sie bekam gerade nicht wirklich viel von seiner Ware mit, viel eher war sie in seinem Anblick vertieft und in dem Klang seiner Stimme. Nein, verdammt sie würde sich jetzt von dem Mistkerl nicht ablenken lassen. Das hier war ihr fucking Business, wenn er sie woanders so beeinflusste oder sie kontrollierte, wenn sie alleine waren... dann war das okay. Aber hier musste sie verdammt noch mal aufpassen, das sie sich nicht allzuviel anmerken ließ. Erst musste sie sich wirklich sicher sein, dass es zwischen ihnen auch ein Bestand hatte, denn auf Flints Warnungen klangen nach, dass er sie ebenso gut auch für ein Abenteuer ansehen konnte.
Eleanor strich ihren Rock glatt und holte sich so den Moment, in dem sie sich seine Waren wieder ins Gedächtnis rief, somit räusperte sie sich wieder kurz und ging in den Büchern den Marktwert der Waren durch, rechnete im Kopf auch ebenso schnell die Gewinn und Verlustspanne durch. Zucker war leicht zu vertreiben und Seide wurde immer gebraucht, das waren relativ stabile Preise. Beim Kaffee sah es manchmal anders aus, daher setzte sie einen Preis mittig an, damit Charles auch noch Verhandlungsspielraum nach oben hatte. Ihr Blick war die reinste Herausforderung, als sie ihm den Preis nannte und sich dabei ebenso auf den Tisch lehnte wie er es tat, sodass sich ihre Gesichter näher kamen. Sie WOLLTE mit ihm verhandeln... Gott verflucht, sie wollte seine Stimme hören, ihn an die nächste Mauer drängen... sie wollte ihn verdammt noch mal in die Arme nehmen und diesem verfluchten Dreckspack hinter ihm zeigen, das er alleine Anspruch auf sie hatte, ebenso wie sie den schmachtenden Frauen, die hier in der Gegend herumstanden zeigen wollte, das er zu ihr gehörte und sie jemand anderen anschmachten sollten. Aber, erst mal die Verhandlungen.
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#4


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Charles hätte Eleanor ewig in die schönen Augen sehen können, die mehr sagten als hundert Worte und in denen er sich in der letzten Nacht so oft verloren hatte. Wieder und wieder. So quittierte er die Geste von Mr. Scott mit entsprechend wenig Begeisterung, der dafür sorgte, dass der Blickkontakt zwischen ihnen abbrach. Aber da würde man sicher Abhilfe schaffen können, entschied er für sich.
Sein Blick folgte dem von Eleanor, die zum Himmel blickte und er hörte die kleine Provokation in ihrer Frage. Zu spät? Sein Grinsen wurde ein wenig breiter und seine Stimme absichtlich eine Nuance lauter. "So wie ich das sehe, kommt es doch darauf an... wann die Nacht geendet hat und wie erfolgreich sie war. Alte Männer und kastrierte Säcke können schon im Morgengrauen Geschäfte machen." Er weiß, dass sich noch Männer der Walrus hier herumreiben. Wenn eines sicher war in dieser Stadt, dann, dass nichts wirklich verborgen bliebt und einige Leute gesehen haben würden wie früh Flint aus der Taverne gekommen war. Sollten sie ihm doch erzählen, als was er ihn hier bezeichnet hatte. Aber es war auch eine Botschaft für Eleanor: das offene Eingeständnis wie fantastisch die letzte Nacht mit ihr gewesen ist.
Charles konnte den Moment sehen, in dem Eleanor sich endgültig wieder unter Kontrolle hatte und sich auf das Geschäft konzentrierte. Gut, denn dafür war er hier, aber noch immer lächelte er sie sehr zufrieden an, weil er nicht so sehr darauf erpicht war Geschäftliches und Privates zu trennen, wie sie es war. Charles Blick folgte Eleanors Fingern, die hier und da über die Buchseite strichen. Er war kein Idiot und er konnte passabel rechnen, aber vielmehr hatte er ein Gefühl dafür, was seine Ware wert war, so wie er auch ein Gefühl dafür hatte wo sie zu finden war. So sah er interessiert und fasziniert zu, wie sie las und nachdachte, in Gedanken überschlug und wieder in ihr Buch sah, während er wartete auf welchen Preis Eleanor wohl kommen mochte. Als sie ihm den Preis nannte und seine Haltung kopierte, kamen sie sich deutlich näher. Charles hatte nichts dagegen. So leicht hätte er sich nach vorne lehnen und sie küssen können. Sein Blick ging zu Eleanors Lippen, denn er wollte, dass sie sich dessen bewusst war. Trotzdem lachte er, als er den Preis hörte, den sie ihm nannte. "Ich hätte den Wechsel gestern einlösen sollen." Als er aber ihren herausfordernden Blick sah, wurde Charles ernster. "Dein Preis ist unverschämt und das weißt du, während dein Anteil zu hoch ist bei der ganzen Sache. Aber auch das weißt du, Eleanor." Charles kam ganz ohne rechnen mit einem Gegenangebot um die Ecke. "Zwei Silbermünzen pro Fass, das du umfüllen musst. Die Stoffe sind nicht verpackt und verursachen keine Arbeit für dich und deine Leute. Pro Verkauf noch einmal ein Anteil für dich. Mehr ist bei der Ware nicht drin. Das würde meinen Gewinn komplett auffressen und wie meine Crew das finden würde, muss ich dir wohl nicht erklären."
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#5


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Auch Eleanor verlor sich in diesem Moment in Charles Augen. Ein leicht verträumter Blick und ein zartes Lächeln dass sich auf ihren Lippen abzeichnete, zeigte dass er damit ganz eigene Erinnerungen weckte. Sie vergaß sogar vollkommen die Umgebung um sich herum. Doch eben auch nur solange bis Mr. Scott sie zurück in die Wirklichkeit holte. Dennoch konnte sie nicht verhindern, das sich ein leichter Schimmer auf ihren Wangen bildete und es verdächtig um ihre Mundwinkel herumzuckte, als Charles dann so offensichtlich auf Flint anspielte und ganz nebenbei auch auf ihre gemeinsame Nacht. Ja, sie konnten sich wirklich nicht leiden. "Nun Charles, vielleicht hast du auch einfach nur noch Wünsche offen gelassen, sodass es möglich war am nächsten Morgen aufzustehen." kam es dann von ihr, wenn auch von ihr wesentlich leiser und mit einem begehrlichen Funkeln in den Augen. Charles hatte definitiv noch Wünsche offen gelassen, das merkte sie zum einen an ihrer erwachenden Sehnsucht, die alleine seine Nähe gerade auslöste, zum anderen aber auch an der leichten Unsicherheit, weil sie noch immer nicht wusste, was er von ihr wollte. Wie er sich das ganze vorstellte. Ob es eine zwischenzeitliche Affäre werden sollte oder vielleicht auch nur ein paar Nächte, vielleicht aber auch nur ein Zwischensspiel wenn er hier war. Sie wusste es nicht, denn darüber hatte er kein Wort verloren.
Eleanor hatte an sich nichts dagegen hier auch privat und geschäftliches zu vermischen, dann hätten sie sich aber nicht am Lagerhaus getroffen, sondern tatsächlich privat. Doch dafür mussten sie eben auch die anderen Sachen für sich klären. Solange musste sie es eben getrennt halten, auch um ihren Seelenfrieden zu bewahren, wie Flint es so schön ausgedrückt hatte. Sie spürte Charles Blick auf ihren Lippen und in ihrem Unterleib zog es sich schmerzhaft zusammen. Leicht öffneten sie sich unter seinem brennenden Blick. Es war schon fast wie ein verdammtes Vorspiel und Eleanor hatte keine Ahnung, wie lange sie sich wirklich noch zusammenreissen konnte. Charles nannte seinen Preis und innerlich schüttelte Eleanor nur den Kopf, denn das Verhandeln musste er eindeutig noch lernen. "Gut abgemacht." erklärte sie sich einverstanden, wobei ihr Ton ein wenig rauer klang als noch zuvor. Sie schrieb eine Summe auf, die ein wenig höher lag, als das was er ihr gerade genannt hatte. "Auf ein Wort Charles. Privat." kam es dann schon wesentlich direkter von ihr, ehe sie sich mit dem Wechsel zur Taverne aufmachte und nur kurz wartete das er aufschloss. Doch kaum waren sie vom Lagerhaus entfernt drängte sie ihn an die nächste Wand und sich gegen ihn um ihn zu küssen. Weich und sehnsüchtig, lagen ihre Lippen auf seinen, das musste jetzt sein, ehe sie noch den Verstand verlor... verdammtes Arschloch. "Du solltest dringend lernen zu verhandeln Charles." flüsterte sie ihm rau gegen seine Lippen, ehe sie sich wieder von ihm löste. Sie waren immerhin noch immer mitten auf der Straße und ein wenig Privatssphäte wollte sie dann doch noch haben, aber zumindest gab sie ihm seinen Wechsel, damit er den schon mal einstecken konnte.
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#6


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Charles mochte nicht immer sehr aufmerksam sein, wenn er das Gefühl hatte, dass ihn Dinge nicht interessierten oder sie schlichtweg unwichtig waren für ihn, weil er seinen eigenen Weg ans Ziel bereits im Kopf hatte, aber bei Eleanor war das anders. Er sah sie sehr aufmerksam an und sah den leichten Schimmer, der ihre Wangen rosa färbte, was seinen Lächeln breiter werden ließ und ihm etwas Jungenhaftes verlieh, das die Härte, die über die Jahre ein Teil von ihm geworden war, ein wenig in den Hintergrund treten ließ. Es gefiel ihm, dass er solch eine Wirkung auf sie hatte. Irgendwo hinter ihm entstand ein Gemurmel unter den Männern, die Flint wohlgesonnen waren und die verstanden worauf er angespielt hatte, aber dabei blieb es dann auch. Als Eleanor ihm erklärte, dass er wohl Wünsche offen gelassen hatte, starrte er sie für einen Moment lang baff an, bevor seine Augenbrauen überrascht nach oben wanderten. Er hatte bitte was? Die Bemerkung traf sie so unverhofft, dass er nichts erwidern konnte, aber sein Gesichtsausdruck war wohl Antwort genug für Eleanor. Er war sicher nicht der raffinierteste Liebhaber, aber an Ausdauer hatte es ihm noch nie gefehlt. Dass Eleanor auch an anderes als die körperliche Lust denken konnte, kam ihm dabei nicht in den Sinn.
Abgemacht? Eleanors Worte, wenig rau und knapp formuliert, rissen ihn aus seinen Gedanken und sein Blick löste sich von den einladenden Lippen, um ihr wieder in die Augen zu sehen. Selbst er begriff, dass das hier zu schnell zu einer Einigung geführt hatte und er konnte aus dem Augenwinkel auch Mr. Scotts amüsierten Blick sehen. Lachte der Handlanger ihn gerade aus?! Während er noch versuchte zu verstehen, was hier genau schief gelaufen war, sah er schon wie Eleanor sich erhob und ihn um eine private Unterredung bat. Bat sie ihn? Er hatte mehr das Gefühl von ihr ins Büro zitiert zu werden. In einer anderen Situation hätte er vermutlich mit Ablehnung darauf reagiert, mit einer zynischen Bemerkung oder einer Provokation. Er hätte klar gemacht, dass er keine ihrer Marionetten ist, die nur fragen „wie hoch?“ wenn sie verlangte, dass man sprang. So aber hing er noch an dem Versuch zu verstehen wo eben ein Fehler passiert war und folgte ihr beinahe folgsam.
Charles holte Eleanor mit wenigen Schritten ein. „Was sollte…“ Weiter kam er nicht, denn im nächsten Moment wurde er von ihr gegen eine Wand gedrängt und schon war da ihr Körper, der sich gegen ihn drückte. Sofort erwiderte er den Kuss und zu ihrer weichen Sehnsucht gesellte sich seine Härte, als er ihr Gesicht in beide Hände nahm, die rau waren auf ihren zarten Wangen und sie so nahe bei sich halten wollte. Seinetwegen konnte die ganze Stadt ihnen ihn zusehen! Sofort drängte seine Zunge vorwärts, aber im gleichen Moment entzog sich Eleanor ihm bereits wieder. Sein Blick verdüsterte sich, als er verstand, was da sie ihm hier gerade sagte, als sie ihm den Wechsel in die Hand drückte. Ein kurzer Blick reichte aus, um zu sehen, dass der Betrag höher war, als das, was sie eben verhandelt hatten… das konnte man dann wohl so nicht nennen. Er biss die Zähne zusammen und steckte das wertvolle Papier ein mit einem halbherzigen Lachen. Die Wut galt vor allem sich selbst, während er Eleanor in die Taverne folgte. Kaum hatten sie das Büro betreten, packte er sie am Handgelenk und zog sie zurück. So hielt er sie ab bis zu ihrem Schreibtisch zu kommen. Stattdessen drückte er sie gegen die Wand neben der Türe. „Dann üben wir.“ Er war durchaus gewillt zu lernen, wenn auch gerade anders, als man sich das vorstellen mochte, als er ihre Hände mit festem Griff über ihrem Kopf hielt und sie sich nahezu nicht mehr rühren konnte, weil er sie mit seinem Körper gegen die Wand gedrückt hielt. Sofort küsste er sie erneut und machte nicht einmal den Versuch sein Verlangen zurückzuhalten.
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#7


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Beinahe hätte sie Charles daran erinnert, dass sie kein Kind mehr war und auch nicht mehr das junge Mädchen, dass sich vielleicht damals durch solche Provokationen hatte beeindrucken lassen. Natürlich konnte sie nicht verhindern, das er eine verflucht starke Wirkung auf sie hatte und das sie auf ihn reagierte, aber zu einem Spiel mit Provokationen gehörten noch immer zwei Seiten. Sie bewegte sich nun schon lange genug unter Piraten um kontern zu können, um ebenso zu provozieren, wenn auch anders als die Männer. Es war ein Spiel, dass sie schon zu lange spielte um sich von einer einzigen Bemerkung aus dem Takt bringen zu lassen. Charles war somit nicht mehr der einzige Spieler auf dem Spielfeld.
Das dies alles ein wenig schnell für ihn ging, war ihm deutlich anzusehen. Hätte sie ihm schaden wollen, dann hätte sie das hier in dem Augenblick wohl geschafft, doch darum ging es ihr nicht. Vielleicht war es aber auch eine gute Lektion für ihn, dass er nicht alles alleine schaffen konnte... gerade wenn es um Verhandlungen ging, sollte er sich jemanden mit zuziehen der mehr von Zahlen verstand. Die wenigsten kamen hier alleine her, denn es war noch immer ihre Spielwiese. Der Preis, der auf dem Wechsel stand war ausreichend um seine Crew zufrieden zu stellen, wobei sie darauf eigentlich weniger wert legte, denn dafür kannte sie die Leute zu wenig, doch sie wollte auch verhindern das sie Charles in den Rücken fielen, was nicht selten war, wenn der Captain keine vernünftigen Preise erzielte und doch gab es auch noch Spielraum nach oben, auch für ihn. Denn damit wollte sie ihm auch ein für allemal klarmachen, dass sie nicht nur sein Betthäschen war, sondern ebenso auch eine eigenständige Verhandlungspartnerin. Aber es machte auch deutlich, dass sie DRINGEND miteinander reden mussten. Denn auch die Nacht täuschte nicht darüber hinweg, dass sie sich noch immer auf einer Ebene befanden wo zu vieles ungesagt geblieben war, wo noch immer viele Missverständnisse entstehen konnten und das wollte sie nicht. Sie wollte Klarheit.
Das war der eigentliche Grund, weswegen sie mit Charles in ihr Büro wollte. Aber eben auch nur der eigentliche, denn kaum hatten sie ihr Büro betreten, schienen jegliche guten Absichten dahin zu sein und das nur mit einer einzigen fließenden Bewegung von Charles, als er sie zurückzog und gegen die Wand drückte. Hatte sie eben noch die Oberhand gehabt, so nahm er ihr jetzt hier jeglichen Spielraum und setzte ihren Verstand lahm. Charles Worte wollten in diesem Moment überhaupt keinen Sinn ergeben, denn ihr erschloss sich gerade nicht, was er eigentlich mit ihr üben wollte. Ein Teil in Eleanor wollte sich gegen diese Behandlung auflehnen, wollte sich ihren Freiraum und die Oberhand zurückerkämpfen, doch diesen Teil erstickte Charles mit seinem Kuss. Es war beinahe schon schändlich und verachtenswert, welche Macht Charles über ihren Körper besaß, doch jeglicher Widerstand verschwand. Hatte sie bis eben noch versucht mit ihrem Körper gegen seine Dominanz zu kämpfen, so schmiegte sie sich nun vor Verlangen an ihn, während sie nur allzuwillig ihre Lippen für ihn öffnete. Seine Zunge willkommen hieß, die ihr ein leises Stöhnen entlockte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Dort draußen hatte sie doch gerade noch das Spiel in der Hand gehabt und hier schien sie nicht mal mehr Herr über ihren eigenen Körper oder ihre eigenen Sinne zu sein, hier hatte er sie in der Hand. "Das.. arrggghhh.." wollte Eleanor aufbegehren, als sich ein Restfunke von Verstand meldete... ein kläglicher Versuch, denn ihre Stimme war heiser und durchtränkt von Sehnsucht. Scheiße.... Reden hatte so wenig Sinn, wenn man nicht mal Worte fand um auch nur irgendwas zu sagen ausser... Jetzt mach schon du verfluchter Mistkerl.
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#8


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Es gab einige Dinge, de Charles hasste wie die Pest, wenn sie in seinem Leben passierten und dazu gehörte auch Langeweile. Dieses lähmende Gefühl, wenn der Alltag geprägt war von den immer gleichen Abläufen und Handgriffen. Ein Grund warum er sich auf See so wohl fühlte, denn dort war niemals ein Tag wie der andere. Und so musste er zugeben, dass ihm die Provokation, mit der Eleanor sich ihm so überraschend entgegenstellte, durchaus gefiel nachdem er das erste Erstaunen überwunden hatte. Mehr noch war es die Mischung aus unterschiedlichen Dingen, die sich in ihrem Verhalten widerspiegelten. Sie verhielt sich nicht wie eine billige Hure, die schon alles erlebt hatte, sondern war noch unschuldig und wohlerzogen genug, um ein wenig zu erröten bei der ganzen Sache, aber gleichzeitig war da ein Selbstbewusstsein, das er so noch nicht kannte und ihre Schlagfertigkeit zu etwas machte, das sicher nicht nur ihn sprachlos zurückließ. Auch wenn er oft mit Brutalität auf Provokation reagierte, machte es Eleanor in diesem Moment nur umso begehrenswerter. An einem anderen Tag, in einer anderen Situation, mochte das anders aussehen und dann würde auch seine Reaktion anders ausfallen. Er gehörte nicht zu den Männern, die davor zurückschreckten Frauen gleich hart anzufassen wie Männer, sie zu schlagen oder sie anderweitig hart in ihre Schranken zu weisen.
Auf dem Weg in Eleanors Büro hatte Charles zumindest so viel Zeit, um seinen Verstand soweit zu sortieren, dass er nicht nur verstand, was da eben bei der Verhandlung geschehen war, sondern auch, dass Eleanor hier etwas klargemacht hatte. Das Lagerhaus war ihr Schiff und sie führte das Kommando. Sie gab die Befehle und entschied welche Prise es wert war gut gezahlt zu werden. Verhandlungen hatte Teach stets alleine geführt, auch wenn Charles dabei gewesen war. Richtig gelernt hatte er es nie. Und dann, als sich alles verändert hatte, war er jahrelang nur mehr einer von vielen gewesen in den Crews, ohne besonderen Platz wie unter seinem väterlichen Freund. Auch dort hatte er nichts gelernt, wenn es um solche Themen gegangen war. Und dann, als Captain des Schiffes schlug er sich durch. Verkaufte die Waren so gut es ging und sein Glück war dabei immer gewesen, dass sie reiche Beute gemacht hatten und die Männer über viel Geld verfügen konnten. Nicht dank seiner Verhandlungen, sondern aufgrund der puren Masse an Beute. Jetzt gerade sah es zum ersten Mal anders aus und er musste tatsächlich lernen wie das funktionierte. Er musste sich mit Preisen auseinandersetzen und er musste vor allem jemanden haben, der rechnen konnte. So schnell wie Eleanor.
Hätte Eleanor ihre Gedanken ausgesprochen, hätte Charles sie vermutlich fragend angesehen, denn für ihn war hier alles längst geklärt: was da zwischen ihnen war, was das für ihre Zukunft bedeutete und auch was er in den nächsten Schritten gedachte zu tun. So erkannte er den Grund nicht, warum Eleanor ihn ins Büro zitieren hätte sollen, wenn es denn nicht genau deswegen war, was sie nun hier taten: körperliche Nähe auszutauschen. Natürlich, die Verhandlungen waren nicht gut gelaufen für ihn und er musste das lernen. Er war gewillt, das mit ihr z üben – wobei er das, wie man eben sehen konnte, sehr großzügig auslegte. Er spürte, wie ihre Gegenwehr dahinschmolz und sie sich schließlich an seinen Körper schmiegte. Sofort drängte seine Zunge vorwärts und nahm ihr auch hier jede Möglichkeit sich auch nur ansatzweise behaupten zu können. Eleanor schmeckte weich, warum und süß. Seine Bartstoppeln kratzten über ihre weiche Haut und da war ein Grinsen auf seinen Lippen, als er ihr leises Stöhnen hörte, ohne dass er den Kuss löste. Erst als Eleanor versuchte etwas zu sagen, sah er ihr tief in die Augen, so nahe wie sie sich waren. „Sssch….“ Die Aufforderung wurde von einem kleinen Kopfschütteln begleitet und sein Grinsen wurde breiter, ließ die Augen funkeln, die vor Lust tiefblau waren wie das offene Meer, als er schon ihren Rock nach oben schob, ungeduldig, um ihn schnell aus dem Weg zu haben und nur einen Moment später fanden seine Finger den Weg zwischen ihre Schenkel und drangen in sie ein, ohne Eleanor dabei auch nur einen Atemzug lang aus den Augen zu lassen, denn er wollte jede noch so kleine Reaktion sehen.
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#9


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Die Stoppeln von Charles Bart hinterließen ihre Spuren auf Eleanors Haut und ließen ihre Nervenenden vibrieren. Durch die Bewegungsunfreiheit, schien sie all das noch alles intensiver wahrzunehmen als vorher. Charles hatte sie im wahrsten Sinne des Wortes gefangengenommen. Sein Körper so dicht an ihrem, seine Augen aus denen unverkennbar die Lust sprach, sein Atem so dicht auf ihrer Haut nahmen sie auf eine gänzlich eigene Art gefangen und sprachen jeden ihrer Sinne an. Eine Art, der sie sich einfach nicht entziehen konnte. Egal wie sehr ihr Verstand auch versuchte dagegen zu rebellieren, denn sie wusste nur allzugut, dass sie ihm damit eine Schwäche zugestand über sich selber. Dass sie ihm damit womöglich zuviel verriet, doch ihr von Sehnsucht gepeitschter Körper war machtlos gegen ihn.
Oh wie gerne sie ihm jetzt am liebsten sein verfluchtes Grinsen aus seinem Gesicht gefegt hätte. Es sah so verflucht sexy aus und verlieh ihm noch mal eine ganz eigene Note, dass es verdammt heftig in ihrem Unterleib zog, als er so die Kontrolle übernahm. Dennoch mischte sich zumindest ein wütendes Funkeln in ihren Blick, weil sie sich darüber ärgerte, dass sie ihm das überhaupt zugestand. Da spielte es auch keine Rolle, ob es nun die Wut auf sich selber war, diese Schwäche für ihn hier so zu präsentieren oder ob es die Wut auf ihn war, dass er sich dessen nun so bewusst wurde. Doch nicht einmal das wütende Funkeln konnte über íhre Erregung hinwegtäuschen, denn ihre Augen wurden eine Nuance dunkler und ihre Lippen öffneten sich als ihr Atem schwerer wurde.
Arschloch... schimpfte sie in Gedanken und wieder mischte sich ein Funken Wut in ihren Blick, weil er ihr nicht mal den kleinsten Hauch der Erholung gönnte. Charles ließ es nicht mal zu, dass sie sich auch nur in irgendeiner Art und Weise auf dieses Verlangen einstellen konnte, damit sie sich gegen ihn zumindest noch einen Hauch behaupten hätte können. Er ließ ihr keine Zeit, stattdessen spürte sie seine Finger, die unnachgiebig in sie eindrangen und dafür sorgten, das ihr Verlangen fast überschwappte. Eleanor verlor sämtliche Kontrolle über ihre Sinne. Ihr Mund öffnete sich, doch kam nur ein erstickter Laut daraus hervor der in einem Keuchen endete während sie sich krampfhaft daran erinnern musste, wie man überhaupt atmete. Fuck... dieses Tempo würde sie nicht lange durchhalten, wenn er so weitermachte. Sie spürte wie ihre Brustspitzen sich erhärteten und die Wärme sich nun auch auf ihrer Haut bemerkbar machte. Sämtliche Wut war aus ihren Augen verschwunden, während sie ihn einfach nur bittend und verlangend ansehen konnte. Eleanor versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, denn sie wollte ihn an sich ziehen, wollte ihn in sich spüren... wolllte einfach nur vor Lust vergehen.
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#10


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   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715


Charles wusste, wann er gewonnen hatte. Und jetzt gerade zeigte Eleanors Verhalten sehr deutlich, dass er sie hatte. So, wie sie hier vor ihm stand, wie ihr Atem ging. Wie sie ihn ansah und sich ihre Lippen öffneten. Jede Faser ihres Körpers schrie ihm entgegen, dass sie ihn wollte. Sein Grinsen wurde wissend noch ein wenig breiter, denn dass da ein Anflug von Wut in Eleanors Augen zu sehen war, machten das ganze nur noch besser. Er gehörte nicht zu den verweichlichten Lappen, die darauf angewiesen waren, dass Frauen mit allem einverstanden waren, war er tat. Im Leben nicht und im Bett genauso wenig. Natürlich war Eleanor anders und bedeutete ihm genug, um ihr keine Gewalt antun zu wollen oder sie gegen ihren Willen zu nehmen. Nie hätte er sie behandelt wie eine billige Hure oder Beute, aber das hier war anders. Diese Wut hatte nichts mit Verweigerung zu tun. Diese Wut kannte er zur genüge und er hatte sie oft genug gebrochen, um nun zu zweifeln. Diese Wut hatte mit Stolz zu tun – ihrem Stolz, nicht seinem, denn den vergaß er erschreckend oft, wenn er mit ihr zusammen war.
„Du bist so schön, wenn du wütend bist“, raunte er ihr zu, nur einen Moment, bevor seine Lippen ihre wieder fanden in einem verlangenden Kuss, der keinen Spielraum dafür ließ, wer hier das Sagen hatte. „Wütend…“ Noch ein Kuss. „Und so erregt, dass du kaum weißt wohin mit dir.“ Und wenn sie versuchte das abzustreiten, musste er ihr nur seine feuchten Finger vor die Nase halten. Der erstickte Laut, den er voller Verlangen von ihr zu hören bekam, ließ auch seine Erregung weiter steigen. Doch als Eleanor versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, packte er nur umso fester zu. Jetzt gerade hatte sie kaum ein Wort mitzureden, was hier geschah und vor allem wie es geschah.
Charles zog seine Finger zurück als er spürte, dass sie das nicht mehr lange aushalten würde und presste seinen Körper erneut fest gegen ihren, ließ sie seine Erregung hart spüren. Seine Finger fanden ihre Brüste, verdeckt von störendem Stoff, aber er konnte die harten Brustwarzen ertasten, die er durch den Stoff ein wenig reizte, bevor auch er nicht mehr warten wollte. Mit zwei schnellen Handgriffen öffnete er seine Hose und hob Eleanor hoch, noch immer gegen die Wand in ihrem Rücken gepresst, um in sie einzudringen. Ein gieriges Stöhnen, kehlig und tief, kam ihm dabei über die Lippen, weil er keinen Hehl daraus machen wollte, wie gut sie sich anfühlte.
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