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Nothing left to say
Charles & Eleanor nach der Eskalation
#40


Nothing left to say
   Eleanor Guthrie   Charles Vane
am 03.01.1715
Charles & Eleanor nach der Eskalation


Charles genoss den Kuss, den sie zusammen teilten und wie Eleanor sich in die Kissen zurück ziehen ließ ohne den Hauch eines Widerstandes. Er öffnete die Augen erst, als der Kuss endete und sah direkt in ihre blauen Augen, die ihn so sanft ansahen. Dass sie ganz anders konnte, kämpferisch und wütend schauen konnte, wusste er, aber gerade wollte er nur das sehen, was sie ihm zeigte. Seine erste Reaktion war ein erneutes Lächeln, das die Zufriedenheit darüber ausdrückte, dass er hier mit ihr liegen konnte und dass sie aus der Welt geschafft hatten, was ihn über zehn Jahre verfolgt hatte. Vielleicht alles, aber der Teil, der am quälendsten gewesen war. Sein Lächeln wurde noch ein wenig intensiver, als sie meinte, dass andere es als Schwäche sehen würden Angst um jemanden zu haben, aber ihr das egal war. Zu wissen, dass jemand Angst um einen hatte, war eine Sache, aber es so zu hören nochmal eine ganz andere. Es fühlte sich irgendwie schön an. Eigenartig warm? Charles fühlte sich in diesem Moment so zu Hause, wie er sich noch nie irgendwo zu Hause gefühlt hatte, aber war das nicht Schwachsinn? Diese Insel, dieses Zelt, nichts davon konnte ein Zuhause sein. War es das, wovon die Leute sprachen, wenn sie darum bettelten nach Hause zurückkehren zu dürfen? Das hatte er nie verstanden. Und doch hätte er in diesem Moment alles darum gegeben nie wieder von hier weggehen zu müssen.
"Du wirst mich nicht verlieren. Damals nicht und heute nicht", versicherte er ihr entspannt und sehr sicher, denn er verstand, was sie meinte mit "auf diese Art". Seine Hände liebkosten Eleanor weiter und er lächelte noch immer, als sie von ihrem Vater sprach. Richard Guthrie konnte ihnen nichts mehr anhaben in diesem Leben. Er lächelte noch, als es um das Schiff ging, auf das Scott und seine Tochter gebracht worden wären. Was kümmerte es ihn, wo sie gelandet wären? Er lächelte auch noch, als sie fragte, ob er den Gedanken umgekehrt ertragen hätte können. Die Wahrheit war, dass er mit dem Tod recht gut zurecht kam, denn dafür war er zu allgegenwärtig in seinem Leben. Das Lächeln verblasste in dem Moment, in dem er das eine Wort hörte: verkauft.
Seine Hände verharrten ruhig an einer Stelle und schlagartig wurde ihm bewusst wovon sie die ganze Zeit gesprochen hatte. Womit ihr Vater gedroht hatte. Wie dumm hatte er sein können es nicht zu bemerken? Die ein oder andere Art und Weise... ein Schiff... natürlich. Ein Sklavenschiff. Er unterbrach den Blickkontakt und atmete tief durch, als ihn all das wie ein Faustschlag traf. Eleanor sagte etwas. Was? Verlieren... nein, das würde sie ihn nicht mehr. Hatte er das eben schon gesagt? Verflucht. "Ich glaube... nicht, dass..." Was wollte er sagen? Die Erkenntnis wie knapp er einem Leben als Sklave entgangen war, kaum dass er sich daraus endgültig befreit zu haben glaubte, nahm zog ihm den Boden unter den Füßen weg und nahm ihm die Luft zum Atmen. Nichts hatte er davon geahnt, nicht einmal ansatzweise! Und wie leicht wäre er in die Falle getappt in dem Glauben, dass er nur seinen Tod verhindern müsste, damit Eleanor und er zusammen sein konnten. Wie sicher hatte er sich gefühlt die ganze Zeit, als Teach ihn aufgenommen hatte. Wie sicher fühlte er sich heute. Er musste etwas trinken. Charles schob Eleanor von sich und kam auf die Knie, um nach der Rumflasche zu angeln, die er ansetzte und einen großen Schluck trank. Als er die Flasche absetzte, fuhr er sich mit dem Handrücken über den Mund. Besser. Er atmete tief durch und konnte sein Herz noch hart in der Brust schlagen hören. "Würde dein Vater das heute noch versuchen?" Hätte er die Macht dazu? Die Wärme war aus seiner Stimme verschwunden und er sah Eleanor nicht an, traute dem nicht, was sie vielleicht sehen würde, aber er musste die Antwort auf die Frage wissen, denn wenn sie ja lautete, konnte er das nicht zulassen.
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