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Not your fucking business
#11


Not your fucking business
   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Charles konnte die Angst sehen, die sich in Max Augen widerspiegelte, aber das war ihm noch nicht Bestätigung genug. Er hielt sie weiter unnachgiebig fest und wartete. Je länger sie ihn hinhalten wollte, desto unangenehmer würde es für sie werden. Sie hatte es selbst in der Hand. Dann kam das Nicken, das er als Zustimmung und Zeichen des Verstehens hinnahm, denn ihm war klar, dass Sprechen inzwischen schwierig für sie sein musste. Ohne großes Aufhebens ließ er Max los und überlegte kurz, ob er alles gesagt hatte. Hatte er. Es war wohl unnötig zu erwähnen, dass sie sich wieder unterhalten würden, wenn sie sich nicht an das hier hielt. Also verließ er ihr Zimmer ohne weiteres Wort. Als er das Bordell verließ, begegneten ihm nur zwei der Mädchen, aber von Noonan war nichts zu sehen. Ohne Eile durchquerte er den Hof und trat auf die Straße hinaus.
Die Taverne war eben im Begriff die Türen zu öffnen, auch wenn sie noch geschlossen war und ein Angestellter fegte die Stufen. Das Lagerhaus lag noch verschlossen da, während hier und da schon die ersten Geschäfte öffneten. Charles betrachtete das Haus, in der Eleanor wohnte eine ganze Weile und holte den Schlüssel hervor, den sie ihm gegeben hatte. Max lag falsch. Er hätte alles für Eleanor aufgegeben, er hatte es ihr angeboten letzte Nacht und sie war es gewesen, die abgelehnt hatte. Vielleicht eine sehr vereinfachte Auslegung, aber nicht falsch. Sein Blick fand den Schlüssel und kehrte dann zu dem Haus zurück. Vielleicht sollte er es sich einfach ansehen... schon überquerte er die Straße und der Mann, der kehrte, sah ihn fragend an, als er die Stufen hinauf wollte, doch dann hielt Charles inne. Was zum Teufel tat er hier?! Nur weil eine dumme Hure irgendwelches Geschwätz von sich gab?! Soweit kam es ja noch. Er blieb stehen und wandte sich ab, als er das Tor des Lagerhauses sah. Ob der Schlüssel auch hier passte? Diesen Versuch konnte er sich nicht verkneifen und ohne lange zu zögern, steckte er ihn ins Schloss, aber er bewegte sich nicht. Im Gegenteil hatte er einige Mühe ihn überhaupt wieder herauszubekommen. "Verflucht..." Er verließ die Straße und machte sich auf den Weg zum Strand, nachdem er sich ein Lederband besorgt hatte für den Schlüssel und ihn nun wie eine seiner Ketten um den Hals trug. Vorerst besser und weitaus sicherer, als ihn in der Hosentasche herumzutragen, denn niemand kam ihm ungestraft so nahe, dass er sich ihn greifen oder Charles bestehlen konnte. Er hatte den Strand beinahe erreicht, als er sich von einem Karren einen Apfel nahm und hineinbiss, nur um sich noch einen Zweiten zu schnappen, gefolgt von einer Ananas. "Hey, du dreckiger... oh, Captain Vane. Lasst es Euch schmecken!" erstarb die Drohung des Händlers im Keim, als er Charles erkannte. Charles grinste zufrieden und gut gelaunt, als er seinen Weg fortsetzte, denn DAS machte seine Brutalität. Man respektierte ihn.
So erreichte er das Zelt, in dem Eleanor noch immer zufrieden schlief. Seine Waffen klirrten, als er neben ihr in die Knie ging und sie küsste, um sie zu wecken. "Guten Morgen", sprach er sie leise an und seine raue Stimme klang so zärtlich wie selten. Nichts hätte darauf schließen lassen, dass er Max eben so deutlich bedroht hatte.
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#12


Not your fucking business
   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Im wahrsten Sinne des Wortes fix und fertig, anders hätte man ihren Zustand gestern Abend wohl kaum beschreiben können. So war sie wirklich dankbar, das er dann nirgendwo mehr hingehen wollte und sie sich einfach nur noch in seine Arme kuscheln konnte. Es hatte auch nicht lange gedauert, ehe er Schlaf sie dann auch übermannt hatte.
Gegen Morgen war sie kurz etwas unruhiger geworden, weil etwas neben ihr fehlte, doch ihr Verstand war noch nicht bereit die friedliche Ruhe aufzugeben und so war sie auch nach kurzer Zeit wieder tief und fest eingeschlafen. Es war erstaunlich, wie friedlich ihr Schlaf hier war, denn nichts und niemand schien sie zu stören. Nicht einmal zu Hause hätte sie die Ruhe gehabt, sich solange dem Schlaf hinzugeben. Doch hier schien es ihr zu gelingen. Vielleicht, weil im Hinterkopf zu Hause immer die Geschäfte waren, die Taverne und all das, was eben zu ihrem Leben in den letzten Jahren dazu gehört hatte. Dort war kein Platz gewesen für etwas anderes, dort hatte es im Grunde auch nichts anderes gegeben... nur das.
Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie Charles Lippen auf sich spüren konnte. Blinzelnd öffnete sie die Augen, noch immer irgendwo zwischen der Ruhe, die sie hier erfasst hatte und dem Aufwachen. Dennoch war ihr Lächeln ebenso sanft wie seine Stimme. "Du bist soweit weg." murmelte sie. Vermutlich nicht der sinnvollste Kommentar, aber sie musste auch erst einmal wach werden und so räkelte sie sich kurz genüsslich, ehe sie sich soweit aufrichtete, dass sie saß und ihm ihre Arme um den Nacken schlingen konnte. Ihr Körper noch vollkommen entspannt, schmiegte sich an seinen.. .so gut es eben mit seiner vollen Montur ging, ehe sie seine Lippen suchte. "An das aufwachen kann ich mich gewöhnen... du bei mir." raunte sie mit einem Lächeln gegen seine Lippen, ehe sie ihn küsste. Oder sich viel mehr den Kuss einforderte. Einen bei dem sie nun wirklich vollständig erwachte. Vermutlich wäre es noch schöner gewesen, in seinen Armen zu erwachen, aber so ging es auch.
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#13


Not your fucking business
   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Charles genoss den Anblick des Lächeln, das auf Eleanors Lippen erschien, als er sie küsste und sie seine Stimme erkannte. Es stahl sich bis in seine blauen Augen und ließ seinen Blick weicher werden, als sie blinzelnd die Augen aufschlug und ihn ein wenig verträumt ansah. Seine Finger legten sich leicht auf ihre Wange und sein Daumen fuhr ihr über die Lippen, kaum mehr als eine sachte Berührung. "Einen Schatz für dieses Lächeln." Er könnte es sich den ganzen Tag ansehen und würde Eleanor alles geben, um sie so lächeln zu sehen. Er lachte ein wenig, als er hörte, dass er zu weit weg war, aber er legte sich nicht mehr zu ihr. Dafür ließ er den Blick unverhohlen über ihren Körper wandern, als sie sich hier so vor ihm räkelte. Charles legte einen Arm um sie, als sie an ihn schmiegte und setzte sich etwas bequemer hin, auch wenn ihn die Schwerter etwas behinderten. Er legte sie nicht ab. Der Tag hatte begonnen und wer konnte schon sagen, was es gleich zu tun gab...
Charles erwiderte den Kuss und die Hand kehrte auf ihre Wange zurück, um sie nahe bei sich zu halten. Er bei ihr. War es nicht genau umgekehrt? Sie bei ihm? Sonst wären sie vermutlich in der Taverne. Max Worte wollten ihm erneut einfallen, aber er schob sie zur Seite. Dennoch meinte er: "Du musst nie wieder alleine aufwachen, Eleanor. Nicht, wenn ich hier bin. Also gewöhn dich ruhig daran." Und bevor sie auch nur auf die Idee kommen konnte zu fragen wo er gewesen war, erklärte er: "Ich habe dir Frühstück besorgt." Frühstück im Bett - oder so. Beinahe ein wenig stolz hielt er ihr Apfel und Ananas hin, damit sie wählen konnte, was sie haben wollte oder gerne auch beides, wenn ihr der Sinn danach stand. Dass sie sonst vielleicht ein anderes, besseres Frühstück gewohnt war, kam ihm nicht in den Sinn. Das hier war außergewöhnlicher als das, was er sonst auf See bekam.
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#14


Not your fucking business
   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Mit einem überraschten Auflachen sah sie Charles kopfschüttelnd an, als er gleich einen Schatz für ihr Lächeln ausgeben wollte. "Was?" fragte sie dann nach, denn den Sinn dahinter verstand sie nicht. Er kannte ihr Lächeln, es war schon immer ihm vorbehalten gewesen, zumindest dieses eine bestimmte Lächeln. Jenes, wenn er in der Nähe war und sie für den Augenblick einfach nur glücklich war. Dennoch hob sie ihre Hand und strich mit ihren Fingerspitzen über seine Schläfe. "Dafür braucht es keinen Schatz... nur dich." erwiderte sie dann einfach, denn so simpel konnte es manchmal sein. Auch wenn sie oft grundverschiedene Ansätze und auch grundverschiedene Ansichten hatten, so gab es auch Dinge wo Eleanor wirklich nicht viel mehr brauchte als ihn bei sich zu wissen. Vor allem nach der Zeit des Entzugs, oder der Enthaltsamkeit, wolllte sie einfach keinen Moment mehr missen.
Doch ebenso sehr lehnte sie sich in seine Berührung, als seine rauen Finger über ihre Wange fuhren. "Ist das ein Versprechen?" fragte Eleanor erst mal nur und es sollte besser eines sein, denn sie kannte durchaus ihr eigenes Temperament und noch dazu das von Charles. Sie hatten sich mehr als einmal bewiesen, dass sie verdammte Sturköpfe sein konnten und auch dass sie sehr oft zu Missverständnissen neigten, bei denen keiner von ihnen bereit war nachzugeben. Es gab durchaus Punkte, die hatten sich gestern abend gezeigt. Manchmal musste man nachgeben, um einen Kompromiss zu finden. Doch das hier war nun etwas, wofür sie beide verantwortlich waren. "Nur wir beide... so wie es schon früher hätte sein sollen. Nichts was mein Vater jemals wieder zerstören kann." brachte sie dann leise hervor.
In einem Punkt musste sie dann aber doch lachen, denn ja.... ihr lag durchaus auf der Zunge wo er gewesen war. Ein Apfel war normalerweise kein Frühstück, doch auch Eleanor konnte das stolze Lächeln sehen, welches er an den Tag legte, als er ihr beides präsentierte und so nahm sie mit einem dankbaren Lächeln den Apfel entgegen. "Muss ich mich gemäß den Umständen, dass jetzt Frühstück angesagt ist ebenfalls bekleiden?" fragte sie dennoch neckend nach, ehe sie herzhaft und genüsslich in den Apfel biss und ihn herausfordernd ansah.
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#15


Not your fucking business
   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Charles zog beide Augenbrauen ein wenig nach oben, als Eleanor lachte, aber er verstand, dass sie ihn nicht auslachte, sondern es eher Überraschung war, die sich da abzeichnete. Sie glaubte ihm nicht oder traute es ihm nicht zu? Oder war es ein wenig wie Max sagte und sie wusste nicht, welchen Stellenwert sie in seinem Leben hatte? Verfluchte Scheiße, warum dachte er schon wieder an diese Hure?! Er neigte den Kopf kaum merklich zur Seite, als da Eleanors feine Berührung an seiner Schläfe war. Er griff nach ihrer Hand und sah sie an. "Aber was, wenn ich dir jeden Schatz, den du dir vorstellen kannst, für ein Lächeln von dir zu Füßen legen würde?" Es klang nach einem Scherz, nach etwas, das sich Kinder überlegten vielleicht, wenn sie Geschichten erzählten, aber es war ihm anzusehen, dass er es sehr ernst meinte. Er war mit seiner waghalsigen Crew noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. Sie konnten mehr Beute machen, mehr Risiko eingehen und finden, wovon andere nur träumen konnten, einfach weil sie waren wie sie eben waren. Verdammte Bluthunde, die nicht abließen von ihren Opfern, bis sie alles hatten. Über all die Jahre hatte er versucht dieses eine Lächeln von Eleanor im Gedächtnis zu behalten und es zu vergessen gleichermaßen, aber jetzt wollte er es so oft sehen wie es nur möglich war.
Er hielt ihr Hand noch immer fest, als sie nach dem Versprechen fragte. "Nein", meint er schlicht. Es war kein Versprechen an sie, sondern es war weitaus mehr als das. "Es ist ein Schwur." Er hatte das Gefühl damit Max Worte Lügen zu strafen und alle, die an ihnen gezweifelt hatten in die Schranken zu verweisen. Teach, Scott, ihren verfluchten Vater, vielleicht sogar Flint. Ja, bestimmt auch Flint, dieser Großkotz. ALLE. Keiner von ihnen würde recht behalten. Dass hier auch der Wunsch der Vater des Gedankens war und nicht nur die Überzeugung merkte er nicht einmal. Als Eleanor selbst ihren Vater erwähnte, verdüstere sich Charles Blick, aber für den Moment sagte er nichts weiter dazu, aber es erinnerte ihn an etwas. Ein Kuss war für den Moment die einzige Antwort.
Charles wartete durchaus gespannt ab, ob Eleanor das Frühstück zusagen würde und sein Lächeln wurde breiter, als sie nach dem Apfel griff, anstatt abzulehnen, weil es nicht gut genug war und seine Augen funkelten beinahe jungenhaft. Ihr neckender Ton ließ ihn lachen, während er das kurze Schwert zog und damit begann die Ananas zu zerteilen. Es schnitt hindurch wie durch Luft. "Nun... nicht zwingend. Zu frühstückst im Bett." Und wenn sie nackt war, konnte sie im Grunde auch als Tisch dienen. Er legte ihr ein paar Stücke Ananas auf ihr Bein und wartete ab, ob sie sich wieder hinlegen würde, damit auch er entsprechend frühstücken konnte.
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#16


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   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Charles Worte waren ernster gemeint als es den Anschein haben mochte. Das wurde auch Eleanor bewusst. Es war ein seltsames Gefühl, eines was sie nicht einmal benennen konnte und doch sorgte es für ein Flattern in ihrem Bauch, für ein warmes Kribbeln. Selbst ihr Ausdruck in den Augen wurde weicher als sie schluckte. "Ich weiss, dass du es tun würdest Charles." begann sie daher und auch sie meinte ihre Worte verdammt ernst. "Du hast mir gestern Abend gesagt das du mich liebst... in gewisser Weise war das mein Schatz. Du bist bei mir geblieben und hast mir meine Unsicherheit genommen. Das ist so viel mehr wert, als irgendein Schatz dieser Welt. Aber ich weiss, dass du es tun würdest... für mich und ich würde dir diese Worte wieder sagen. Für dieses Lächeln braucht es nicht viel, nur dich... wenn ich morgens neben dir erwache und weiss das du bei mir bist." erwiderte sie ebenso aufrichtig.
Doch scheinbar hatte Charles es heute morgen darauf abgesehen, ihr abermals, wenn auch auf einem anderen Weg den Atem zu rauben. Denn die Ernsthaftigkeit, mit der er ihr nun auf ihre Frage antwortete, nahm ihr schlicht und ergreifend für einen Moment den Atem. Ein Versprechen hätte gereicht, sie hätte ihm geglaubt... aber die Wucht mit der ihr antwortete ließ sie für einen Moment erschauern. Ein Schwur. Wäre es nicht Charles gewesen, so hätte Eleanor dem ganzen auch nicht eine solche Bedeutung beigemessen. Aber es war Charles. Er tat sich schon schwer damit überhaupt ein Versprechen zu geben, doch das hier war mehr als nur ein Versprechen und so konnte sie einen ganzen Moment lang erst mal gar nichts sagen, sondern ihn nur mit großen, verliebten Augen ansehen. Es hätte sie nicht einmal gewundert, wenn er dort Herzchen in ihrem Blick gesehen hätte und um so überschwenglicher fiel ihr Kuss auch aus. Denn selbst, wenn sie in diesem Moment nicht sprechen konnte, so konnte sie ihm wenigstens durch den Kuss übermitteln was sie fühlte.
Zumindest bis zum Frühstück, denn auch ihr Lächeln wollte wieder zu einem Lachen werden, als sie das jungenhafte breite Grinsen in seinem Gesicht sah. Das hatte sie doch sehr vermisst, es ließ sein Gesicht jungenhafter und etwas weicher werden... nahm ihm ein Stück weit von seiner Härte ab, die ihm sonst so gerne innewohnte. Ein Lachen, welches sie sich jedoch nicht mehr verkneifen konnte, als er so fröhlich Stücke der Ananas auf ihren Beinen verteilte. "Hmmm, Frühstücke ich im Bett, oder diene ich als Frühstück?" fragte sie ebenso neckend nach, als sie sich mit dem Apfel in der Hand in die Kissen zurück sinken ließ.
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#17


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   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Charles sah Eleanor unverwandt an, als er die Worte ausgesprochen hatte. Den Schatz versprochen hatte, den er, wenn notwendig auf der ganzen Welt zusammensuchen würde für sie. Es war ihm wichtig, dass sie das verstand und es auch glaubte, nicht nur als romantische Spinnerei abtat, die mehr zu dem Jungen passte, der er einmal gewesen war als zu dem Mann, der er geworden war. Und dann war er da, der Ausdruck in ihren Augen, der ihm ehrlicher versicherte, dass sie ihn verstanden hatte als jedes Wort es vermocht hätte. Sie verstand und sie glaubte ihm. Er hatte ihr in der Tat gesagt, dass er sie liebte, aber wie konnten Worte ein Schatz sein? Man konnte sie nicht aufbewahren und nichts damit bezahlen, sie ließen sich nicht mit Gold aufwiegen und irgendwann waren sie vergessen. So funktionierte seine Welt nicht, aber er wusste, was Worte in Eleanors Welt für eine Macht hatten und so drückte er ihre Hand ein wenig. "...obwohl es nur in diesem Zelt ist", ergänzte er ihre Versicherung. Ihr Schlüssel lag sicher um seinen Hals und fiel zwischen den Ketten, die er trug kaum auf, wenn man nicht wusste, worum es sich handelte.
Die Stille zog sich quälend lange hin, als sie ihn schließlich nur ansah. Wollte sie am Ende doch nicht, was er ihr hier eben geschworen hatte? Eben zog er die Augenbrauen ein wenig zusammen, als sich ein Zweifel breit machen wollte, der sich merkwürdig nach Max anhörte in seinem Kopf, als er erneut an ihren Augen hängen blieb und darin etwas sah, das er noch nie bei einer Frau so gesehen hatte, die ihm in die Augen geblickt hatte, aber er wusste eines: er mochte, was er da sah. So erwiderte er sofort den Kuss, der endlich folgte. Die Zweifel waren wohl unbegründet gewesen, wie er feststellte.
Die Stimmung wurde wieder leichter, als es um das Frühstück ging und sein breites Grinsen blieb, als er Eleanors Frage hörte. Nun, wo sie sich hinlegte, konnte er weitere Stücke Ananas auf ihr verteilen. Natürlich nicht irgendwie, sondern die Anordnung erinnerte ein wenig an die Schiffe in einer Seeschlacht. Vor allem aber lagen sie so, dass er sich ihrem Körper ausgiebig widmen konnte, wenn er sie entfernte - auf die ein oder andere Art. "Eine gute Frage", gab er zu und legte die Waffen ab, um das erste Stück Ananas von ihrem Bein zu klauben mit den Zähnen, gefolgt von einem zweiten, als er sein Hemd abstreifte und achtlos zur Seite warf. Was er besprechen wollte, musste eben warten. "So wie ich das sehe..." Noch ein Stück Frucht, das er Eleanor diesmal anbot, als er sich über sie beugte. "Liegt die Wahl voll und ganz bei dir." Das nächste Stückchen lag auf ihrer Scham, das er aufklaubte, um dann den süßen Saft abzulecken.
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#18


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   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


"Obwohl es nur in diesem Zelt ist." bestätigte sie seine Aussage, ehe sie leicht schmunzelnd den Kopf schüttelte. "Im Moment gewöhne ich mich an dieses Zelt." gestand sie ihm. Das tat sie wirklich. Um ehrlich zu sein, hatte sie gerade dort weniger Befürchtungen, als sie am Anfang angenommen hatte. Sie war nicht soweit weg von der Taverne und auch nicht vom Lagerhaus und das hier bedeutete nicht, dass es immer so bleiben würde. Inzwischen wussten eh schon die Hälfte der Menschen hier, dass sie bei Charles war und weswegen sollte sie daraus auch ein Geheimnis machen. Noch hatte es keinerlei Auswirkungen auf ihre Geschäfte, wenn sich das ändern würde, dann konnte sie immer noch überlegen was zu tun war. Doch im Moment, wollte sie wirklich einfach nur das genießen was sie hatten.
Eleanor ahnte nichts von den Zweifeln, die Max in ihm geweckt hatte und das war vermutlich auch besser so, denn sonst hätte es wohl die Leichtigkeit des Augenblicks schnell verschwinden lassen. Zum einen weil er ihre Zweifel von gestern nicht verstanden hatte, obgleich sie in eine ähnliche Richtung gingen und zum anderen, hätte sie dann gewusst wo er war. So hingegen lag ein Schmunzeln auf ihren Lippen, als Charles dann begann die Ananasstücken auf ihrem Körper zu verteilen.
Ihre Augen wurden eine Nuance dunkler, als er dann begann, diese mit seinen Zähnen von ihrem Körper wieder einzuholen und nur zu gerne, nahm sie ihm das Stück ab, welches er ihr entgegenhielt. Provokativ, ließ sie jedoch erst mal die Zungenspitze darüber gleiten und umspielte es, ehe sie es mit ihren Lippen abnahm und dabei seine, wenn auch nur hauchzart berührte. Die Frage hingegen, ob sie nun selber das Frühstück war oder nicht, erübrigte sich dann jedoch schnell, als Charles seine Waffen ablegte und sein Hemd denselben Weg auf den Boden nahm. Kurz biss sie sich auf die Lippen, denn sie würde es wohl nie wirklich müde werden, seinen Anblick zu genießen. "Hmmm... ich finde, du siehst verdammt hungrig aus." raunte sie ihm dann entgegen, wobei sie nicht einmal wirklich sagen konnte, wer von ihnen beiden nun wirklich hungriger war. Es war wie eine verdammte Sehnsucht nach ihm, die schon bei seinem Anblick oder den kleinsten Berührungen immer wieder neu entflammte. Egal, wie oft sie die Sehnsucht inzwischen auch schon gestillt hatte in den letzten Tagen.
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#19


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   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Charles lachte, als Eleanor zugab sich an das Zelt hier zu gewöhnen und er sah sich um um. "Was würdest du ändern wollen?" Er war sicher, dass es Dinge gab, die ihr hier fehlten. Es gab kein Bett, keinen Tisch. Im Grunde gab es nichts außer einem Teppich und Kissen, einer Truhe und ein paar Flaschen Rum und Wasser. Auch wenn er nicht viel von häuslicher Bequemlichkeit hielt, so war er sicher, dass das einer Frau wie Eleanor kaum reichen konnte.
Doch dann widmete er sich dem, was hier nur weitestgehend als Frühstück bezeichnet werden konnte. Geduldig wartete er, bis Eleanor das Stückchen Frucht nahm, als sie sich auf das Spiel hier einließ und sich selbst Zeit damit ließ. Die hauchzarte Berührung ihrer Lippen konnte nicht als Kuss bezeichnet werden und doch musste er sich beherrschen nicht einfach alles beiseite zu wischen und sich zu nehmen, wonach ihm bereits wieder der Sinn stand. Eleanor schien es kaum anders zu gehen, wenn er ihren Blick richtig deutete. Und so hätte er ihren Worten nicht mehr zustimmen können: er hatte Hunger. So kam ihm nur ein dunkler Laut zustimmend über die Lippen als Antwort. Er ließ sich Zeit damit den süßen Saft von ihrer Scham zu lecken und sie dabei zu verwöhnen mit seiner Zunge. Nur ein wenig. Bevor er sich zwischen ihre Beine drängte und seinen Weg fortsetzte. Da war noch ein Stück Ananas auf ihrem Bauch, das er aß, um seine Zunge ihren Bauchnabel umfahren zu lassen und sich schließlich das Stück zwischen ihren Brüsten zu nehmen, die er dabei mit seinen Händen knetete und seine Finger fanden ihre Brustwarzen, liebkosten sie, während er ihr das letzte Stück erneut zwischen die Zähne geklemmt anbot. Gleichzeitig ließ er sie seine Erregung spüren, als er sich an ihr rieb. Das wettergegerbte Leder an ihrer nackten Haut.
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#20


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   Charles Vane   Eleanor Guthrie
am 04.01.1715


Was sie hier ändern würde? Puh, eine gute Frage... mit Sicherheit einiges und doch nicht allzuviel. Denn hierbei ging es ja nicht nur um sie, sondern auch um ihn. Charles war einfach in seiner Art und auch das musste man bei all dem hier berücksichtigen. "Auf jeden Fall einen Tisch, von mir aus die Truhe als Sitzgelegenheit... aber es sollte zumindest irgendwas da sein, für den Fall, dass du oder ich hier irgendwas zu erledigen haben." das war spontan die erste Änderung die ihr einfiel. Vielleicht noch ein oder zwei Kissen mehr um eine Art Sitzecke zu schaffen oder... nun ja, das ganze ein wenig wohnlicher zu gestalten. Aber viel mehr würde sie tatsächlich im Moment nicht ändern wollen. Im laufe der Zeit würde sie weitere Änderungen nicht ausschließen, aber soweit waren sie noch nicht... es ging um das jetzt.
Und JETZT waren tatsächlich erst einmal andere Sachen von Belang, die nichts... aber auch rein gar nichts mit Änderungen oder ähnlichem zu tun hatten. Sondern eher mit... Hunger, im weitesten und entferntesten Sinne des Wortes. Eleanor legte stöhnend ihren Kopf in den Nacken, als seine Zunge auf ihre sensible Stelle trat und sie hatte mehr als zu tun, ruhig liegen zu bleiben, damit die restlichen Ananasstücke dort blieben wo sie waren und nicht im Dreck landeten, denn das wäre wohl nicht Sinn der Sache gewesen. Doch leichter wurde es nicht, als er bei ihrem Bauchnabel ankam und sie ihn dann zwischen ihren Schenkeln spüren konnte. Seine Erregung, die sich hart an ihre Mitte presste und das Leder, welches sie noch einmal zusätzlich reizte. Ans Essen dachte sie gerade in der Tat nicht mehr, dennoch nahm sie ihm das Stück Frucht ab, jedoch nur um in diesem Moment ihre Hände in seinen Nacken zu legen und ihn zu sich herunterzuziehen, während sie ihm ihren Unterleib entgegenwölbte um ihn dichter zu spüren. Er hatte eindeutig noch zu viel an. Doch es hinderte sie zumindest nicht daran, ihn hungrig zu küssen. Nein... sie wollte keine Ananas mehr und auch keinen Apfel oder sonst irgendeine Frucht. Egal wie verlockend sie auch sein mochten, doch Charles war um so vieles verlockender als irgendeine Frucht dieser Welt.
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