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England
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England
1707 wurden England mit Wales und Schottland im Act of Union zum Konigreich Großbritannien zusammengefasst, als man sich noch von den Nachwehen des spanischen Erbfolgekrieges erholte. Frankreich musste 1712 schließlich davon abrücken den früheren schottischen König zu unterstützen und die englische Thronfolgeregelung akzeptieren. Koloniale Gebiete und Handelsprivilegien wurden ausgebaut und machten das Land zu einer der stärksten Seefahrernationen und Kolonialmächte. Seit 1714 regiert George I. das Land. Er, der ausgebildete Soldat führt das Land mit harter, aber gerechter Hand. Beständigkeit ist ihm wichtig, wenn es um die Durchführung von Vorhaben und Plänen geht. Sparsam sollen sie sein, aber auch genau, damit sie Erfolg bringen. Ideen hat er selbst kaum und er ist schwerfällig, wenn es um neue Dinge geht. Was sind bewährt hat, will er beibehalten. Unter ihm wurde eben der erste Jakobitenaufstand niedergeschlagen, der Schottland die Krone sichern sollte und im Land herrscht noch Misstrauen untereinander, besonders auf dem politischen Boden muss man sich mit Vorsicht bewegen, wenn man dauerhaft Karriere machen will. Dem Land selbst geht es gut, denn der Handel mit Gütern aus den karibischen Kolonien hat sich längst bezahlt gemacht. Tuch, Baumwolle und Zucker sind die begehrtesten Waren, mit denen man gutes Geld verdienen kann. Die Welt wird zunehmend von Europa dominiert und Großbritannien ist zum mächtigsten Akteur geworden. Europäische Konflikte, wie etwa mit Spanien oder Frankreich, werden oft in anderen Teilen der Welt ausgefochten. Die Seefahrt spielt eine wichtige Rolle, denn längst sind noch nicht alle Seewege entdeckt und Landstriche kartographiert worden. Die Kolonialpolitik der Krone war lange Zeit vom Prinzip der „heilsamen Vernachlässigung“ geprägt. Schon der der Krönung von George I. hab es Bemühungen die Kolonien verstärkt in das Gefüge des britischen Empires einzubinden. Seit seiner Thronbesteigung wurde dieses Vorhaben aber deutlich forciert und die nordamerikanischen Kolonien wurden immer mehr an das Mutterland angebunden. Die territoriale Ausdehnung ist 1715 noch in vollem Gange und es gibt immer wieder Auseinandersetzungen mit Frankreich, mit dem sich England einen Kampf um die Vorherrschaft liefert. In den Kolonialgebieten bedeutet das vor allem Auseinandersetzungen an Grenzgebieten auf dem Festland, denn der Friede, der seit 2 Jahren herrscht, steht auf unsicheren Beinen.