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Landratten
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Piraten
"In jedem Geschäft wird betrogen. Im Kleinen gilt es als verwerflich und als schmutzig, aber im Großen... wer kann da etwas dagegen sagen? Ist etwas groß, muss es richtig und ehrlich sein." ~ Richard Guthrie ~ Auch wenn sie nicht auf einem Piratenschiff zur See fahren, sind die Menschen an Land meist nicht weniger zwielichtig. Die Bewohner im Stadtzentrum Nassaus gehen ihren täglichen Geschäften nach und verdienen ihr Geld im Dunstkreis der Piraten. Damit stellen die Freibeuter für sie einen wichtigen Teil ihres Lebens dar. Besonders die Guthrie Trading Company profitiert von dem regen Handel, der mit den Piraten getrieben werden kann. Die Firma ist ursprünglich in Boston angesiedelt, hat aber inzwischen Niederlassungen in Philadelphia und Nassau. Das Logo der Guthrie Trading Company ist auf dem Festland bekannt und steht für Verlässlichkeit und Qualität. So kann die von den Piraten erbeutete Ware umgepackt mit guten Gewinn verkauft werden. Wer also ein gutes Leben haben will auf Nassau, sollte sich mit den Guthries gut stellen. Rund um die Firma reihen sich Geschäfte, wie Juweliere und Schmiede, Schlachter und Schneider, aber auch eine Apotheke, ein Notar und ein Arzt. Gegen ein kleines Bestechungsgeld wird der Juwelier den Namen seines Gegenübers sehr schnell wieder vergessen haben und vom Apotheker ist sicher jedes Pulver zu bekommen, das man sich nur wünschen (und auch rauchen) kann. Die Mädchen in Noonans Bordell stehen unter der strengen Fuchtel von Mrs. Mapleton und bieten Tag und Nacht ihre Reize den Männern an, die manchmal wochenlang auf See gewesen sind. Ein leichtes Spiel den Piraten dann das Geld aus der Tasche zu ziehen und etwas vom Preis für sich selbst abzuzweigen. Das bunte Leben Nassaus wird etwas ruhiger, wenn man ins Hinterland kommt, wo die wenigen Plantagenbesitzer, die auf der Insel geblieben sind, sich mit der Vorherrschaft der Piraten arrangiert haben. Sie sehen sich als etwas Besseres an und halten sich gerne von dem Pöbel in der Stadt fern. Aber selbst sie sind nicht immun gegen das Geschehen. Töchter schwärmen für die wagemutigen Männer und Söhne stehlen sich davon, um ein Abenteuer mit ihnen zu erleben. Und die Besitzer selbst? Auch sie machen zuweilen Geschäfte mit den Piraten, wenn sie neue Sklaven für ihre Plantage brauchen. Zuweilen gelingt es Sklaven zu fliehen und sie schließen sich den Crews an oder verstecken sich noch weiter im Hinterland, geschützt von dichter Vegetation. Aber nicht nur auf Nassau gibt es Menschen, die selbst nicht zur See fahren. In Port Royal legt man inzwischen großen Wert darauf sich von den Piraten befreit zu haben. Hier siedeln sich Geschäftsleute mit ihren Familien an, die aus Charles Town, Boston oder New York kommen oder gar noch weiter her aus London. Sie wollen ihre Geschäfte aufbauen und in die Zukunft investieren und unterstützen mit Geld die Bemühungen der rechtschaffenen Männer, rund um den Gouverneur der Provinz. Gemeinsam gilt es gegen Bestechung und Gewalt vorzugehen.